Am 17. Dezember im Jahr 2017 hatte die Kryptowährung Bitcoin ihr Allzeithoch erreicht. Mittlerweile ist der Hype längst vorbei und die Branche unter Druck.
Der Winter 2017 war einer der Superlativen, zumindest für all diejenigen, die im Sommer oder noch früher in Bitcoin, Ether oder andere Kryptowährungen investiert haben. Der Bitcoin, die erste und nach Marktwert größte virtuelle Währung, erreichte immer neue Rekorde: 5000 Dollar (Dollarkurs) im Oktober, 10.000 Dollar im November und schließlich das Allzeithoch von 20.000 Dollar am 17. Dezember.
Das verhalf auch allen anderen Kryptowährungen zu neuen Höchstwerten. Bitcoin sei „digitales Gold“, schwärmten Hedgefonds-Manager wie Michael Novogratz von Galaxy Capital. Die Kryptowährung könne locker auf 100.000 Dollar steigen, war sich Kay Van-Petersen, ein Analyst der dänischen Saxo Bank, sicher. Damit würde ein neues, besseres Finanzsystem entstehen. Die Fantasie der Krypto-Enthusiasten kannte keine Grenzen.
Ein Jahr später ist von der Euphorie nichts mehr geblieben. „Die größte Blase in der Geschichte der Menschheit ist geplatzt“, stellt Star-Ökonom Nouriel Roubini klar. Bitcoin kostete am Sonntag noch 3290 Dollar, 77 Prozent weniger als Anfang des Jahres.
Ähnlich sieht es auch bei anderen Kryptowährungen aus: Ripple, die zweitgrößte Währung, verlor 88 Prozent, Ether, die Nummer drei, 89 Prozent. Insgesamt wurden gut 700 Milliarden Dollar an Wert vernichtet, wie aus Berechnungen des Branchendienstes Coindesk hervorgeht.
Das Jahr 2018 war geprägt von einem langen Bärenmarkt, der nun in einem „nuklearen Krypto-Winter“ mündete, wie es der Risikokapitalgeber Jim Breyer formulierte. Die junge Krypto-Branche steht vor einer Zäsur.
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