Gestapelte Goldbarren.
Quelle: ©unsplash.com
Google
neu
Die Newsartikel wurden besser lesbar gestaltet.
Mehr erfahren
dpa-AFX  |  Aufrufe: 216

Goldpreis steigt auf Rekordhoch - Zollunsicherheit belastet

LONDON (dpa-AFX) - Der Goldpreis (Goldkurs) ist am Mittwoch unter anderem wegen der Unsicherheit der US-Zollpolitik auf ein weiteres Rekordhoch gestiegen. An der Börse in London wurde die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) am späten Vormittag zu 2.947,01 US-Dollar (gut 2.818 Euro) gehandelt und damit so hoch wie noch nie.

Anhören
Teilen
Feedback
Kopieren
ARIVA Newsletter

Nach einem kleineren Rücksetzte gegen Ende 2024 befindet sich der Goldpreis seit Jahresbeginn wieder im Höhenflug. In dieser Zeit hat sich das Edelmetall um mehr als 300 Dollar (Dollarkurs) je Unze verteuert. Auf Sicht von zwölf Monaten ging es sogar um gut 900 Dollar nach oben.

Zu den starken Preistreibern im laufenden Jahr zählt die Sorge der Anleger über die Folgen der aggressiven Zollpolitik der neuen US-Regierung. Seit der Amtseinführung des Präsidenten Donald Trump im Januar hat die Unsicherheit immer wieder die Nachfrage nach dem sicheren Anlagehafen Gold angetrieben.

Zuletzt hatte die US-Regierung mit Zöllen in Höhe von 25 Prozent auf den Import von Autos in die USA gedroht. Die Zölle würden besonders auf die EU abzielen, die vergleichsweise viele Autos in die USA exportiert.

Einen wesentlichen Treiber beim Goldpreis erkennen Experten auch in der Nachfrage durch Zentralbanken, zuletzt unter anderem durch die Notenbank von China. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Aufstocken der nationalen Reserven durch Notenbanken den Preis mit angetrieben.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) hatte jüngst in einer Studie die Prognose für die aktuelle Nachfrage durch die Notenbanken auf durchschnittlich 50 Tonnen pro Monat angehoben - von zuvor 41 Tonnen.

Zudem hatte Goldman Sachs die Prognose für den Goldpreis deutlich angehoben. Die Experten erwarten die Notierung für das Edelmetall zum Ende des Jahres bei 3.100 Dollar, nachdem davor ein Anstieg auf 2.890 Dollar erwartet worden war./jkr/ngu/mis

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.