Zum Abgang von Lloyd Blankfein liefert Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) starke Zahlen. Umsatz und Gewinn legen auch dank des besseren Handelsgeschäfts kräftig zu.Es ist ein vorbildlicher Abschied: Am Dienstag kündigte Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein seinen Rücktritt an und hinterlässt seinem Nachfolger David Solomon eine solide Bank. Die Erträge legten im zweiten Quartal um 18 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar (
Dollarkurs) zu. Damit ist dies das beste zweite Quartal seit neun Jahren. Der Nettogewinn stieg um 40 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar. Besonders im Handelsgeschäft konnte Goldman Fortschritte vorzeigen. Die Erträge stiegen hier um 17 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar. Vor allem der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren,
Devisen und Rohstoffen (FICC) scheint seine Probleme überwunden zu haben. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Institut das schwächste Quartal im FICC-Handel überhaupt, als die Handelsumsätze hier um 40 Prozent eingebrochen waren. Der Aktienhandel war von April bis Juni lediglich stabil, während andere Banken hier zulegen konnten. Analysten zufolge ist dies auch ein Grund dafür, warum die Aktie in den frühen Handelsstunden in New York rund 1,5 Prozent nachgab. Im Investmentbanking war Goldman vor allem bei Aktienemissionen stark und verbuchte in Umsatzplus von 88 Prozent. Goldman profitiert wie die anderen US-Großbanken von den Effekten der Steuerreform und von der starken amerikanischen Wirtschaft. Der Handelsstreit, der von US-Präsident Donald Trump angetrieben wird, wirkte sich im zweiten Quartal nicht negativ aus. Finanzchef Marty Chavez zufolge sei die Pipeline im Investmentbanking gut gefüllt. „Das zeigt uns, dass die strategischen Vorteile stärker ins Gewicht fallen als mögliche Schwierigkeiten“, sagte er in einer Telefonkonferenz mit Analysten. David Solomon übernimmt zum 1. Oktober
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