NEUBRANDENBURG (dpa-AFX) - Am Amtsgericht Neubrandenburg soll am Montag (13.00 Uhr) der Kurs für die insolvente Bäckereikette "Lila Bäcker" (Pasewalk/Dahlewitz) festgelegt werden. Sechs Wochen nach Beginn des Insolvenzverfahrens treffen sich die Gläubiger mit der zuständigen Kammer am Amtsgericht dazu. Zuvor waren mehrere Konzepte geprüft worden. Die rund 2700 Beschäftigten leben seit Januar in Unsicherheit. Erst war Insolvenzausfallgeld der Arbeitsämter als Lohn gezahlt worden. Im April wurde das "Insolvenzverfahren in Eigenregie" wegen Zahlungsunfähigkeit eröffnet.
Seither wurden mehrere Übernahme-Angebote geprüft, "den Betrieb nach einer Restrukturierung im Wesentlichen vollumfänglich weiterzuführen." Der Betrieb produzierte bisher in Pasewalk, Neubrandenburg sowie Dahlewitz bei Berlin und hatte etwa 400 Filialen in Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. An die Öffentlichkeit drangen Schließungspläne für 70 Filialen und die Produktion in Dahlewitz. Was umgesetzt werde, hänge aber vom Investor ab, hieß es.
Der "Lila Bäcker", der auch als ""Unser Heimatbäcker" firmiert, gilt nach Angaben des letzten Hauptgesellschafters - der Deutschen Beteiligungs AG (Frankfurt/Main) - als eine der größten deutschen Bäckereiketten. Der Umsatz war von 2016 bis 2018 aber von 142 Millionen auf 129 Millionen Euro gesunken./ww/DP/fba
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