Dollarscheine in der Erde (Symbolbild).
Mittwoch, 08.08.2012 08:27 von | Aufrufe: 625

Gigaset muss nach roten Zahlen sparen

Dollarscheine in der Erde (Symbolbild). © pixabay.com

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Telefonhersteller Gigaset ist wie erwartet im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Bereits Ende Juni hatte Gigaset vor den Auswirkungen der Schuldenkrise gewarnt und auch die Jahresprognose gesenkt. Wie der im TecDax notierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stand von April bis Juni ein Minus von 3,8 Millionen Euro unterm Strich in den Büchern (Vorjahr plus 3,6 Millionen). Nun will Gigaset Kosten senken und die Prozesse verbessern.

Die vorläufigen Zahlen von Ende Juli und den gesenkten Ausblick bestätigte das Unternehmen. Der Umsatz im fortzuführenden Geschäft ging im zweiten Quartal 2012 zwar nur leicht auf 93,4 (Vorjahr: 95,4) Millionen Euro zurück. Wegen der bereits angekündigten Investitionen in neue Wachstumsfelder und gestiegenen Kosten aufgrund des anhaltend starken US-Dollar sank das EBITDA auf lediglich 10.000 Euro. Ein Jahr zuvor waren noch 11,2 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Dieses war aber durch Einmaleffekte positiv beeinflusst worden. Die Einkaufsmärkte von Gigaset liegen vor allem im US-Dollar-Raum.

Mit einem konzernweiten Kosten- und Effizienzprogramm will Gigaset nun gegensteuern und "nachhaltige" Einsparungen in Höhe von jährlich mindestens 30 Millionen Euro bis 2014 erreichen. "Erste signifikante Effekte werden bereits im Jahr 2013 erwartet. Ein Personalabbau ist nicht auszuschließen", hieß es weiter. In einigen Ländern seien Gespräche mit Arbeitnehmervertretern bereits aufgenommen worden./stk/zb/fbr


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