Den dritten Tag in Folge deuten sich Kursverluste beim Deutschen Aktienindex an. Schlechte Vorgaben aus Asien drücken die Stimmung – und geplatzte Fusionsgespräche.
Im vorbörslichen Handel deutet sich am Montagmorgen ein Minus für den Deutschen Aktienindex an. Auf außerbörslichen Plattformen notierte der Index bei etwa 10.370 Punkten und damit fast 200 Zähler niedriger als zum Ausklang der vorherigen Woche.
Eine zwischenzeitliche leichte Reduzierung der Verluste verpuffte, nachdem eine Meldung zum Industriegase-Konzern Linde die Börsianer erschreckte. Die Kapitalvertreter im Aufsichtsrat wollen keine Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair. Im vorbörslichen Handel drückte das die Titel um mehr als sieben Prozent.
Für einen der wenigen Börsengänge in diesem Jahr ist die Stimmung am Markt am Montag ein schlechtes Omen: Der Energiekonzern Eon spaltet sein jetzt Uniper genanntes Geschäft mit Kohle- und Gaskraftwerken ab. Für einen Tag wird die Uniper-Aktie heute dem Dax angehören, der statt 30 so 31 Mitglieder haben wird.
Deutliche Kursverluste in Asien am Montag geben wohl auch für europäische Aktien die Richtung vor. Die Anleger sind verunsichert über den künftigen Kurs der Geldpolitik. Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, hatte am Donnerstag wenig Hoffnung auf eine deutliche Ausweitung des Anleihekaufprogramms der Notenbank gemacht. In den USA wähnen manche Anleger eine Zinserhöhung am 21. September auf der nächsten Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.