TEMPE/DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck
Merck hatte jüngst eine 5,2 Milliarden Euro schwere Offerte für Versum vorgelegt, war aber zunächst bei den Amerikanern abgeblitzt. Versum hatte schon im Januar eine Fusion mit dem US-Spezialchemiekonzern Entegris vereinbart und am Freitag mitgeteilt, an dem Plan festzuhalten. Das Merck-Angebot sei dem Entegris-Deal nicht überlegen. Auch hatte Versum einen Aktien-Optionsplan verabschiedet, um feindliche Übernahmen zu erschweren.
Die Fusion mit Entegris sei "kein Zusammengehen unter Gleichen", kritisierte Merck nun in dem Brief an die Versum-Aktionäre. So wolle Entegris die verschmolzenen Geschäfte am mehr als 2500 Meilen (gut 4000 Kilometer) entfernten eigenen Firmensitz in Billerica (Massachusetts) betreiben. Merck hingegen wolle nach einer Übernahme die Zentrale von Versum in Tempe (Arizona) als Ausgangspunkt für die Geschäfte behalten.
Das Merck-Angebot von 48 US-Dollar in bar je Versum-Aktie sei der Entegris-Offerte klar überlegen, betonte Merck erneut. Es entspreche einem Aufschlag von fast 52 Prozent zum Versum-Börsenkurs vor Bekanntwerden der Fusionspläne mit Entegris./als/DP/zb
Kurzfristig positionieren in Merck KGaA | ||
HS354D
| Ask: 1,73 | Hebel: 19,90 |
mit starkem Hebel |
Zum Produkt
| |
HG8MRU
| Ask: 3,22 | Hebel: 7,08 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.