Die japanische Regierung sieht in der starken heimischen Währung ein Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Der kräftige Yen verteuert die Exporte der weltweit drittgrößten Volkswirtschaft und schmälert die Gewinne der heimischen Unternehmen. Also hat Tokio bereits vor drei Jahren die japanische Notenbank eingeschaltet, um den Yen mittels einer extrem expansiven Geldpolitik zu schwächen. Doch eine nachhaltige Wirkung hat sich bislang nicht eingestellt. Im Gegenteil: Der Yen wertet seit Monaten auf. Noch immer liegt die japanische Währung im Vergleich zu Euro und US-Dollar in diesem Jahr schwer im Plus. So legte der Yen zur europäischen Einheitswährung seit Jahresbeginn knapp sechs Prozent zu.
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