- Frauenanteil an Professuren in Deutschland beträgt 30 %.
- 2004 lag der Frauenanteil noch bei 14 %.
- In den Geisteswissenschaften waren 44 % der Professuren weiblich.
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Je höher die Karrierestufe, desto weniger Frauen
Trotz des Anstiegs in den vergangenen 20 Jahren liegt der Frauenanteil bei Professuren als der höchsten akademischen Karrierestufe weit hinter dem Frauenanteil zum Studienbeginn zurück. So war im Wintersemester 2024/2025 mit 52 Prozent eine Mehrheit der Studienanfänger weiblich.
Auch unter den erfolgreichen Studienabsolventen waren mit 53 Prozent überwiegend Frauen. Aber je höher die Stufe der akademischen Karriereleiter, desto niedriger ist der Anteil an Frauen: Bei den abgeschlossenen Promotionen lag er im Prüfungsjahr 2024 bei 46 Prozent. Bei Habilitationen, also der Anerkennung der Lehrbefähigung an einer Hochschule, betrug er 36 Prozent.
Frauenanteil bei Professuren in Geisteswissenschaften am höchsten
Der Anteil der mit Frauen besetzten hauptberuflichen Professuren unterscheidet sich dem Bundesamt zufolge zwischen den Fächergruppen deutlich. Am höchsten war er Ende 2024 demnach mit 44 Prozent in den Geisteswissenschaften, gefolgt von den Kunstwissenschaften mit 39 Prozent. Den niedrigsten Frauenanteil gab es in den Ingenieurwissenschaften (17 Prozent)./nis/DP/stw
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