RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Bei der geplanten Privatisierungswelle in Brasilien wird im Flughafenbereich das Frankfurter Unternehmen Fraport (Fraport Aktie) als ein Kandidat gehandelt. Wie das Portal "Folha de Sao Paulo" berichtete, seien das spanische Unternehmen Ferrovial und Vinci (Vinci Aktie) aus Frankreich Konkurrenten um den Zuschlag von Konzessionen.
Interimspräsident Michel Temer plant zur Verringerung des Defizits milliardenschwere Privatisierungen - in dem 200 Millionen Einwohner zählenden Land mit vielen Flugbewegungen gilt eine Übernahme von Flughäfen als interessant, aber der Modernisierungsbedarf ist hoch.
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport versucht seit längerem, in Brasilien Fuß zu fassen. 2012 ging das Unternehmen im Bieterstreit um Beteiligungen an drei Großflughäfen leer aus, der brasilianische Staat kassierte umgerechnet 10,7 Milliarden Euro.
Den Zuschlag für den größten Airport, Guarulhos in Sao Paulo, erhielt eine Gruppe um den südafrikanischen Konzern ACSA. Das Bieten um den Flughafen der Hauptstadt Brasília gewann die argentinische Corporacion America. Der Viracopos-Flughafen in Campinas bei Sao Paulo ging an die französische Firma Egis Airport Operation. In Südamerika hält Fraport bislang nur eine 70-prozentige Beteiligung am Flughafen der peruanischen Hauptstadt Lima, Jorge Chavez./ir/DP/he
Kurzfristig positionieren in Fraport AG | ||
MB9J0R
| Ask: 0,63 | Hebel: 5,14 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.