Erst vor wenigen Tagen kam ihr Premierminister Barnier entgegen, indem er auf eine Steuererhöhung auf Strom verzichtete. Doch sie fordert neue Zugeständnisse. Ein Misstrauensvotum sei "nicht unvermeidlich", wenn der Premierminister zustimme, mit dem Parlament über Haushaltstexte zu verhandeln, wie sie der Sonntagszeitung "Tribune Dimanche" sagte.
Le Pen könnte sich mit Linksbündnis vereinen
Am Montag wird der Gesetzentwurf zur Finanzierung der sozialen Sicherheit der Nationalversammlung vorgelegt. Ohne Mehrheit könnte sich der Premierminister für die Anwendung des Verfassungsartikel 49.3 entscheiden, der die Genehmigung eines Haushaltstextes ohne Abstimmung ermöglicht. Damit riskiert er jedoch den Sturz der Regierung, sollte sich die Partei von Marine Le Pen mit dem verhassten Linksbündnis vereinen.
Vor wenigen Tagen erinnerte Barnier im französischen Fernsehen, dass Frankreich mit 3.228 Milliarden Euro hoch verschuldet sei und sparen müsse. Seine Mitte-Rechts-Regierung hatte deshalb einen Sparhaushalt auf den Weg gebracht. Im kommenden Jahr will die Regierung durch Einsparungen und zusätzlichen Einnahmen 60 Milliarden Euro gutmachen./sg/DP/mis
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.