Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Dienstag, 21.04.2020 11:53 von | Aufrufe: 259

Frankfurt will obligatorischen Nasen- und Mundschutz

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hat sich für einen obligatorischen Nasen- und Mundschutz in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen ausgesprochen. "Wir gehen davon aus, dass spätestens nächste Woche die Stadt wieder voller wird und wir deshalb um zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen nicht herumkommen", kündigten Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne) am Dienstag an. Die ersten Erfolge im Kampf gegen das Corona-Virus dürften jetzt nicht aufs Spiel gesetzt werden. Zuvor hatte bereits Hanau eine seit Montag geltende Maskenpflicht eingeführt.

Der Mund- und Nasenschutz sei ein weiterer Schritt, wieder ein Stück Normalität herzustellen. Majer sagte, dass sowohl die Bundesregierung als auch das Land Hessen bereits eine dringende Empfehlung zum Tragen einer Maske herausgegeben hätten. "Wir gehen jetzt einen notwendigen Schritt weiter, denn Frankfurt hat in Hessen eine Sonderposition."

Gleichzeitig wandte er sich gegen Frankfurter "Insellösungen": "Deshalb muss es uns gelingen, mit der Region und dem Land eine gemeinsame Lösung hinzubekommen. Wir haben hier große Pendlerströme und die Geschäfte, beispielsweise auf der Zeil, ziehen viele Menschen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet an. Das müssen wir in unseren Überlegungen berücksichtigen." Dort, wo es schwierig sei, das Abstandsgebot einzuhalten, müsse ein Mundschutz getragen werden. Auf Kontrollen solle - vorläufig - verzichtet werden.

Unterstützung für die Pläne kam von der CDU-Fraktion im Römer. "Das Tragen eines einfachen Mundschutzes wie z.B. eines Schals wird bei Fahrgästen und Kunden auch das Gefühl der persönlichen Sicherheit erhöhen", erklärte der Vorsitzende CDU-Fraktion, Nils Kößler. "Damit hilft diese Maßnahme gerade dem Einzelhandel bei der Wiederöffnung. Auch beim Fahren mit Bus und Bahn wird die Akzeptanz öffentlicher Verkehrsmittel trotz Corona wieder gestärkt."/czy/DP/jha


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