Piloten in einem Cockpit (Symbolbild).
Donnerstag, 01.09.2016 05:23 von | Aufrufe: 180

Flughafen BER erwartet nach Urteil keine höheren Schallschutzkosten

Piloten in einem Cockpit (Symbolbild). pixabay.com

SCHÖNEFELD (dpa-AFX) - Der Schallschutz für die Anwohner des neuen Hauptstadtflughafens wird aus Sicht der Betreiber trotz des Gerichtsurteils zu Lüftungskonzepten nicht noch einmal teurer. "Wir haben eine Kostenprognose von rund 730 Millionen Euro, und damit sind

auch die Auswirkungen dieses Urteils abgedeckt", sagte der Schallschutz-Chef des Flughafens, Ralf Wagner, der unternehmenseigenen Anwohner-Zeitschrift "BER aktuell" (September).

Das Oberverwaltungsgericht hatte im Mai ein weiteres Mal Mängel beim Schallschutzprogramm des Flughafens erkannt. Die Richter entschieden, dass die Entlüftung schallgedämmter Räume von Sachverständigen geplant werden müsse und nicht Teil der Lüfter-Montage sei. Man werde das Urteil nun umsetzen, kündigte Wagner an. "Ich sehe keine grundlegenden Änderungen im Schallschutzprogramm", sagte er.

Rund 25 500 Haushalte im Umfeld des Großflughafens an der Berliner Stadtgrenze haben Anspruch auf Schallschutz. Die Kosten dafür haben sich nach Anwohnerklagen verfünffacht, weil der Flughafen beim Einbau von Schallschutzfenstern, Dämmungen und Lüftern die Vorgaben verfehlt hatte./bf/DP/zb


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