Peter Kimpel organisierte den Börsengang von Rocket Internet. Nun räumt er seinen Posten bei dem Berliner Startup - und wird Deutschland-Chef der britischen Investmentbank Barclays.
Der Finanzvorstand des Berliner Startup-Investors Rocket Internet wird wieder Investmentbanker. Peter Kimpel, der vor dem Börsengang vor vier Jahren zu Rocket gekommen war, wird im Oktober Deutschland-Chef der britischen Investmentbank Barclays, wie diese am Montag mitteilte. Rocket Internet nutzt die Gelegenheit, den Posten des Finanzvorstands einzusparen. Vorstandschef und Mitgründer Oliver Samwer werde Kimpels Aufgaben zusätzlich übernehmen, erklärte der Investor. Der Vorstand schrumpft damit auf zwei Mitglieder. Der Vertrag des Finanzchefs wäre Ende des Jahres zur Verlängerung angestanden.
Der Posten bei Barclays, der auch die Verantwortung für Österreich und die Schweiz umfasst, war seit Anfang 2018 vakant. Damals wechselte Alexander Doll als Logistik- und Güterverkehrs-Vorstand zur Deutschen Bahn.
Kimpel hatte den Börsengang von Rocket Internet organisiert. Vorher hatte er mehr als zwei Jahrzehnte für die Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) in den USA, Großbritannien und Deutschland gearbeitet. Rocket hatte sich lange Zeit schwer getan, junge und aufstrebende Unternehmen aus dem Portfolio zu Geld zu machen. Erst in den vergangenen Monaten gingen der Essenslieferdienst Delivery Hero, der Lebensmittel-Lieferant Hellofresh und der Möbelhändler home24 an die Börse. Der Online-Einrichtungshändler Westwing steht Insidern zufolge ebenfalls in den Startlöchern.
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