Fertigmahlzeiten-Lieferant LSG könnte Lufthansa bald verlassen

Freitag, 14.12.2018 15:07 von Handelsblatt - Aufrufe: 652

LSG liefert weltweit vorgefertigte Mahlzeiten aus. Bald könnte die Lufthansa-Catering-Tochter an die Konkurrenz gehen.

Die Lufthansa (Lufthansa Aktie) ist über die Zukunft ihrer Catering-Tochter LSG Group nach Informationen von Insidern mit den Konkurrenten Do&Co aus Österreich, SATS aus Singapur und der Schweizer Gategroup im Gespräch. Die Lufthansa lote Möglichkeiten eines Verkaufs aus, wie Insider der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Die von der Investmentbank Morgan Stanley organisierten Verhandlungen seien aber in einem frühen Stadium und könnten sich auch noch zerschlagen. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte der „Börsen-Zeitung“ Mitte November gesagt, es sei noch offen, ob der Dax-Konzern die LSG verkaufe oder nicht. Er sprach sich zugleich gegen einen Verkauf an einen Finanzinvestor aus.

Ein Sprecher der Lufthansa erklärte nun, darüber hinaus sei zu dem Thema nichts zu sagen. Auch SATS und Gategroup Eigner HNA wollten sich dazu nicht äußern, während Do&Co nicht für eine Stellungnahme erreichbar war. Die Lufthansa-Sparte könnte Branchenkreisen zufolge mit rund einer Milliarde Euro bewertet werden. LSG beliefert weltweit Fluggesellschaften, Bahnbetreiber und Einzelhändler mit vorgefertigten Mahlzeiten.

Das Geschäftsfeld hat 32.500 Beschäftigte in 51 Ländern. Von Januar bis September erzielte die Sparte mit 2,4 Milliarden Euro Umsatz eine operative Rendite von 4,1 Prozent, anderthalb Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Für den in Wien börsennotierten Anbieter Do&Co, dessen Marktkapitalisierung sich auf 830 Millionen Euro beläuft, wäre eine Übernahme der LSG vermutlich zu groß.

Die Firma ist daher in Gesprächen mit Finanzinvestoren, die als Partner auftreten könnten. Das Unternehmen hat 11.000 Beschäftigte weltweit und liefert bereits die Verpflegung für die Lufthansa-Töchter Austrian Airlines und Swiss. SATS hätte genug Finanzkraft, doch neige Vorstandschef Alex Hungate nicht zu großen Deals, sagten Insider.

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