Verhandeln für Anfänger: Was Sie von einem Spielerberater, einem Einkäufer und einem Gebrauchtwagenhändler lernen können – und wie man eine Heizung strategisch einsetzt.
Nichts beschäftigte die Deutschen in den vergangenen Wochen so sehr wie die Koalitionsverhandlungen in Berlin. Welche Zugeständnisse muss Bundeskanzlerin Angela Merkel machen? Wann entscheidet sich SPD-Chef Martin Schulz doch für Sondierungen? Und wie verhält sich die CSU mit dem designierten Ministerpräsidenten Markus Söder?
Selten war Verhandlungsgeschick so gefragt wie heute, und das längst nicht nur in der Politik. In der modernen Arbeitswelt können die Menschen kaum noch ohne rhetorisches Geschick reüssieren – egal, ob man den Vorgesetzten nach einer Gehaltserhöhung fragt, Kompromisse mit Kollegen anstrebt oder mit Geschäftspartnern einen neuen Vertrag aufsetzt.
Wie wichtig Verhandlungsgeschick im beruflichen Alltag ist, zeigte kürzlich auch eine Umfrage des Karrierenetzwerks LinkedIn. 305 Personalentscheider und Vorstände aus deutschen Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern sollten sich dazu äußern, welche Fähigkeiten heute und in zehn Jahren am wichtigsten sind. Für 73 Prozent der Befragten ist Gesprächs- und Verhandlungsführung aktuell der wichtigste Soft Skill. In zehn Jahren wird sie sogar für 79 Prozent von höchster Bedeutung sein.
Gegen die NaturDennoch fällt gutes Feilschen vielen schwer. Von Natur aus legen es die meisten Menschen verständlicherweise darauf an, höflich und freundlich zu sein und ihr Gegenüber nicht bewusst zu benachteiligen. Das erklärt auch eine Umfrage des Karriereportals Stepstone von August 2017 unter 60.000 Fach- und Führungskräften: Jeder Fünfte hat in seiner Karriere noch niemals nach einer besseren Bezahlung gefragt.
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