Viele Familienunternehmer haben einst selbst als Start-up begonnen. Auch deshalb sehen die Gründer von heute sie als verständnisvolle Investoren.
Manchmal gehen die beiden auch einfach nur eine Currywurst zusammen essen: Ludwig Fresenius (Fresenius Aktie), Unternehmer und Ururenkel von Carl Remigius, und Carsten Puschmann, Mitgründer von Q.One, einem Digitalunternehmen aus dem Essener Norden. Sie besprechen die Geschäftsentwicklung oder tauschen sich darüber aus, was es so Neues gibt.
Puschmann und Fresenius sind Partner, hier der Gründer, da der Investor. Der Spross der Unternehmerdynastie und heutiger Ehrenpräsident der Fresenius Hochschule hat in Q.One investiert. Er meint: „Viele der heutigen erfolgreichen Familienunternehmer haben eigentlich ihre Entwicklung als Start-up begonnen. Früher galten sie als innovative Unternehmensgründer, die eine Geschäftsidee zunächst klein, dann aber mit zunehmender Dynamik in den Markt brachten.“ Die Begrifflichkeiten hätten sich geändert, die Vorgehensweise sei aber im Wesentlichen gleich geblieben, meint Fresenius.Gründer Puschmann ist überzeugt, den richtigen Investor gefunden zu haben. Er schätzt seine Herangehensweise als Familienunternehmer: „Als Herr Fresenius hier war, hat er sich jedem erst einmal vorgestellt und wirklich jedem Programmierer die Hand geschüttelt.“ Familienunternehmer schauten ganz besonders nach Management und Team, meint Puschmann: „Da geht es um das Gesamtgefühl.“Es sind am Ende nicht nur die Familienunternehmer, die von der Zusammenarbeit profitieren. Das weiß auch Sophie Chung. Die Unternehmerin aus Berlin hat eine Online-Plattform aufgebaut, die Patienten Zugang zu medizinischen Behandlungen im In- und Ausland bietet.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.