Deutsche Bank db-X markets - Faktor-Zertifikate auf Gold: Goldener Hebel

Freitag, 07.12.2012 13:29 von Aktiencheck - Aufrufe: 408

Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Die Analysten von Deutsche Bank db-X markets stellen in der aktuellen Ausgabe des "X-press Trends" vier Faktor-Zertifikate (Faktor 4x long Zertifikat auf Gold [Deutsche Bank AG]), (Faktor 2x long Gold Zertifikat auf Gold [Deutsche Bank AG]), (Faktor 2x short Zertifikat auf Gold [Deutsche Bank AG]), (Faktor 4x short Zertifikat auf Gold [Deutsche Bank AG]) auf Gold vor.

Derzeit lasse die Jahresendrally bei Gold noch auf sich warten. Sollte sich jedoch ein Trend entwickeln, würden Faktor-Zertifikate dem Anleger eine Möglichkeit bieten, davon zu partizipieren. Auch wenn sich Gold über einen längeren Zeitpunkt seitwärts bewegt habe, werde dies nicht immer so bleiben. Die Anleger, die eine feste Meinung zur Goldpreisentwicklung hätten, könnten ab sofort mit den neuen Faktor-Zertifikaten in Gold investieren. Dabei hätten Anleger die Möglichkeit wahlweise mit einem festen Hebel von 2x oder 4x Long beziehungsweise Short zu gehen.

Im Moment sei die Goldpreisentwicklung aus der Sicht der positiv orientierten Goldinvestoren eher enttäuschend. Es würden bittere Erinnerungen an vergangenes Jahr wach: Im Dezember 2011 sei es schlagartig vorbei mit einer besinnlichen Weihnachtsstimmung gewesen, denn Gold sei von 1.760 auf 1.550 Dollar je Unze gerauscht. Es wäre eine Überraschung, wenn sich die Geschichte wiederholen würde. Mal ganz abgesehen davon, dass laut Maya-Kalender angeblich am 21. Dezember die Welt ohnehin untergehen solle. In dem Fall wäre der Goldpreis sowieso egal.

Was die Abwärtsbewegung dieser Woche etwas rätselhaft erscheinen lasse, sei, dass Gold-Käufe von Zentralbanken, von Investoren in ETCs, sowie von Großanlegern zu beobachten seien. Somit stelle sich die Frage: Wer verkaufe aktuell? Zum einen könnte es sein, dass Minenunternehmen kurz vor Jahresende ihre Lager räumen und somit das Angebot erhöhen würden. Zum anderen sei es auch denkbar, dass Investoren Gewinne mitnehmen würden.

Des Weiteren würden die Märkte im Moment das Risiko des Auseinanderbrechens der Eurozone wohl nicht mehr als so hoch betrachten, wie noch vor wenigen Monaten. Dies lasse sich am erstarkten Euro und den festen Aktienmärkten ablesen. Weiterhin würden die Marktteilnehmer daran glauben, dass es Barack Obama irgendwie schaffen werde, die Fiskalklippe (Fiscal Cliff) zu umschiffen. Gold werde momentan nicht mehr so stark als sicherer Hafen nachgefragt, wie zuvor.

Aber, solche Phasen relativer Seitwärtsbewegungen mit recht geringen Preisbewegungen würden für Gold normalerweise nicht lange anhalten. Genau hier kommen die neuen Faktor-Zertifikate auf Gold ins Spiel: Die Anleger könnten mit einem konstanten Hebel Long oder Short gehen. Dabei könnten Anleger zwischen Hebeln von 2x und 4x wählen.

Steige also beispielsweise der Goldpreis gegenüber dem letzten Fixing um ein Prozent, so steige entsprechend der Preis eines Faktor-4x-Long-lndex auf Gold um vier Prozent. Da der Index in Dollar gehandelt werde, die Zertifikate aber in Euro, müssten Anleger hierbei das Währungsverhältnis Euro/Dollar berücksichtigen. Falls der Goldpreis deutlich gegen die erwartete Entwicklung laufen sollte, greife ein Anpassungsmechanismus, der einen Totalverlust durch extreme Kursbewegungen verhindern könne.

Wenn nämlich der gehebelte Index 50 Prozent an Wert verlieren sollte, der Goldpreis also im Laufe eines Handelstages die Verlustschwelle von 25 Prozent beim zweifach- beziehungsweise 12,5 Prozent beim vierfach gehebelten Index erreiche, werde ein neuer Handelstag simuliert und damit die Berechnungsgrundlage angepasst. Damit würden sich weitere Kursbewegungen nicht mehr auf das letzte Fixing, sondern auf den letzten Goldpreis beziehen, der gegolten habe, bevor der Anpassungsmechanismus ausgelöst worden sei. Die Berechnungsbasis, auf die sich weitere Veränderungen des Goldpreises beziehen würden, werde also halbiert. Bei gleicher prozentualer Veränderung verkleinere sich so der absolute Betrag.

Zusammengefasst könnten Faktor-Zertifikate besonders in trendstarken Phasen und für Day-Trader Chancen bieten. Dagegen seien volatile Seitwärtsphasen eher ungünstig. Denn dann könne das Faktor-Zertifikat an Wert verlieren, obwohl der Basiswert am Ende der Seitwärtsphase wieder sein ursprüngliches Kursniveau erreiche. Weitere Informationen gebe es im Produktinformationsblatt, sowie Verkaufsprospekt. (07.12.2012/zc/a/a)

\nOffenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

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