Faeser kritisierte den Vorschlag von CDU-Chef Friedrich Merz, Straftätern mit Doppelpass die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen. Das führe zu einem Gefühl, dass es Bürger erster und zweiter Klasse gebe. "Das ist eine Diskussion auf dem Rücken von Menschen, die sich das Leben in Deutschland hart erarbeitet haben", sagte Faeser. Die Forderung der AfD nach "Remigration", also Rückführungen im großen Stil, wertete die Ministerin als "Menschenverachtung" und schädlich für den Standort Deutschland.
Das Bundeskabinett berät heute über den Migrationsbericht 2023 des Bundesinnenministeriums und des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf). Demnach wanderten im Jahr 2023 etwa 1,93 Millionen Menschen nach Deutschland zu, während 1,27 Millionen fortzogen. Die Nettomigration liegt mit rund 660.000 Menschen fast 55 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Bericht liegt der Deutschen Presse-Agentur vor./shy/DP/zb
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