EZB prüft Anfälligkeit der Banken für Zinsschocks

Dienstag, 28.02.2017 20:16 von Handelsblatt - Aufrufe: 359

Wie gut vertragen die wichtigsten Geldhäuser der Euro-Zone Zinsschwankungen? Das möchte die EZB nun mit einem Stresstest überprüfen. Sechs unterschiedlich Zinsschock-Szenarien sollen durchgespielt werden.

Die EZB-Bankenwächter klopfen die wichtigsten Geldhäuser der Euro-Zone daraufhin ab, inwieweit diese deutliche Zinsänderungen verkraften würden. Dazu plant die Europäische Zentralbank (EZB) nach Angaben vom Dienstag einen Stresstest. Damit will sie sich ein Bild davon verschaffen, wie anfällig Anlagebücher und Zinseinnahmen der Institute wären, wenn es zu kräftigen Schwenks in der Geldpolitik kommen sollte. Dabei sollen sechs unterschiedliche Zinsschock-Szenarien zugrundegelegt werden. „Bei den Schocks handelt es sich nicht um realistische Prognosen für die Zinsentwicklung im Euroraum“, betonte die EZB.

Die Notenbank hält ihren Leitzins schon seit längerem extrem niedrig. Inzwischen liegt er auf dem Rekordtief von null Prozent. Zudem müssen Banken Strafzinsen zahlen, wenn sie über Nacht bei der EZB Geld parken. Der Einlagensatz liegt bei minus 0,4 Prozent. Deutsche Institute klagen bereits seit geraumer Zeit darüber, dass es ihnen im Kreditgeschäft immer schwerer fällt, auskömmliche Erträge zu erzielen.

Die EZB-Aufseher wollen die Ergebnisse des Tests in ihre jährliche Bankenprüfung (SREP-Prozess) aufnehmen. „Die Gesamtkapitalvorgaben für die Banken – Anforderungen und Empfehlungen – dürften unter sonst gleichen Bedingungen unverändert bleiben“, erklärte die EZB. Die Euro-Notenbank ist seit Herbst 2014 für die Aufsicht über die größten Banken im Währungsraum zuständig. Inzwischen kontrolliert sie 126 Institute direkt – darunter die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) und die Commerzbank (Commerzbank Aktie).

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