Das Euro-Zeichen vor dem Gebäude der EZB.
Donnerstag, 14.11.2013 06:11 von | Aufrufe: 347

EZB dringt auf europäische Banken-Abwicklungsbehörde

Das Euro-Zeichen vor dem Gebäude der EZB. © arturbo / E+ / Getty Images

BERLIN (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) pocht mit Blick auf die geplante Bankenunion auf eine europäische Abwicklungsbehörde. "Wir wollen eine europäische Abwicklungsbehörde und einen europäischen Abwicklungsfonds gespeist aus einer Bankenabgabe", sagte das EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). "Die Krise hat gezeigt, dass ein loses Netzwerk von Abwicklungsbehörden nicht ausreicht, weil es einfach nicht schnell genug und nicht unbedingt im gesamteuropäischen Interesse entscheiden würde."

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) favorisiert dagegen ein Netz nationaler Behörden. Die Finanzminister der Eurozone beraten darüber am Freitag in Brüssel. Asmussen sagte, er erwarte beim Finanzministerrat noch keine Einigung. Für nötig halte er sie allerdings bis Jahresende.

Der EZB-Direktor plädierte dafür, dass die Haftungsregeln für eine einheitliche Abwicklung maroder Banken von 2018 um drei Jahre vorgezogen werden. "Ich bin überzeugt, dass 2015 der bessere Startpunkt wäre. Sonst haben wir zu lange Rechtsunsicherheit darüber, welche Gläubiger wann und in welcher Reihenfolge haften."/and/DP/zb


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