Arbeiter in einem Stahlwerk (Symbolbild).
Mittwoch, 22.02.2017 12:55 von | Aufrufe: 734

Explosionsschutz-Firma R. Stahl hat ein schwaches Jahr hinter sich

Arbeiter in einem Stahlwerk (Symbolbild). © industryview / iStock / Getty Images Plus / Getty Images https://www.gettyimages.de/

WALDENBURG (dpa-AFX) - Die Krise in der Ölförderbranche setzt dem Explosionsschutz-Spezialisten R. Stahl (R. Stahl Aktie) zu. Der Umsatz sei 2016 um 8,4 Prozent auf 286,6 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Waldenburg auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Die Firma stellt unter anderem besonders sichere Schalter her, die auf Öl- und Gasförderanlagen genutzt werden - in Bereichen, wo es keinen Funkenschlag geben darf. Die Perspektiven für R. Stahl sind nicht allzu rosig: Der Auftragsbestand zum Ende des Jahres 2016 lag im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 15,2 Prozent niedriger.

Immerhin: Die Firma konnte gut gegensteuern und sich der schwächeren Nachfrage anpassen - das operative Ergebnis stieg sogar von 3,9 auf 8,2 Millionen Euro. Das lag aber nicht an proftableren Geschäften, sondern an einem geringen Vergleichwert aus dem Jahr 2015. Damals hatte R. Stahl Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet, die das operative Ergebnis um 7,5 Millionen Euro belasteten - zum Beispiel mussten Abfindungen beim Personalabbau gezahlt werden. Die Mitarbeiterzahl sank 2016 um 5,6 Prozent auf 1788. Für 2017 rechnet die Firma mit leicht steigenden Erlösen. Bessere Geschäfte verspricht sie sich künftig in der Chemie- und Pharmabranche./wdw/DP/stb


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