Bundeskanzler Olaf Scholz beim Treffen mit dem finnischen Ministerpräsidenten Petteri Orpo.(Berlin,14.07.23)
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 |  23. Januar 2025, 18:40 Aufrufe: 232

Ex-Kanzler Schröder sagt Zeugenaussage in U-Ausschuss ab

SCHWERIN (dpa-AFX) - Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat seinen für Freitag geplanten Auftritt als Zeuge im Nord Stream 2-Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags kurzfristig abgesagt. Die Absage aus gesundheitlichen Gründen sei am Donnerstag kurz vor 17.00 Uhr beim Landtag eingegangen, sagte ein Landtagssprecher. Ein Sprecher der CDU-Fraktion sagte, die Anhörung werde zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, vermutlich erst nach der Bundestagswahl am 23. Februar.

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Schröder war nach seinem Ausscheiden aus der Politik lange Jahre für russische Energiekonzerne aktiv, unter anderem als Präsident des Verwaltungsrats der Nord Stream 2 AG. Die Oppositionsparteien, auf deren Initiative der Sonderausschuss eingerichtet worden war, erhoffen sich vom Altkanzler weitere Aufschlüsse über mögliche Einflussnahmen Russlands auf Entscheidungen der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns.

Diese hatte Anfang 2021 die "Stiftung Klima- und Umweltschutz" gegründet - in erster Linie, um die Fertigstellung der russisch-deutschen Gaspipeline Nord Stream 2 abzusichern, die in Lubmin bei Greifswald endet. Sanktionsdrohungen durch die USA hatten am Pipeline-Bau beteiligte Unternehmen veranlasst, sich aus dem Milliarden-Projekt zurückzuziehen.

Die Nord Stream 2 AG als Tochterunternehmen des russischen Staatskonzerns Gazprom war mit 20 Millionen Euro größter Geldgeber der Stiftung. Ihr gesonderter wirtschaftlicher Teil sorgte dafür, dass die Gasleitung zu Ende gebaut wurde. Wegen der russischen Aggressionen gegen die Ukraine gab es von Deutschland allerdings keine Genehmigung zur Inbetriebnahme./ili/fp/DP/nas


Community-Beiträge zu Gazprom ADR

aus Forum-Thread: Gazprom ADR 2022 - Wie geht's weiter?
Avatar des Verfassers
17:54 Uhr
time watch
Der Aktienkurs
von Gazprom erholt sich langsam aber stetig. Dazu steigt auch noch der Rubel um Verhältnis zum €. Da es vor den Sanktionen auch möglich war über europäische Broker originale Russlandaktien im eigenem Depot zu führen und zu handeln, sollte dass nach Kriegsende auch wieder möglich sein. Sie alles danach aus, somit steht auch eine ...
Avatar des Verfassers
11.02.2025 - 22:12 Uhr
Paul Paulo
Ironie
@ Silberfuchs oder so ähnlich .... Ironie muss man verstehen können ... nicht jeder hat die Gabe
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