WIEN (dpa-AFX) - Der ehemalige Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt ist nicht bereit, den FPÖ-Politiker Norbert Hofer im Fall eines Siegs bei der Präsidentschaftswahl in Österreich in Wirtschaftsfragen zu beraten. Ein solches Amt wäre nicht mit der "politischen Neutralität" vereinbar, die Hundt als frisch gewählter Präsident der Deutschen Handelskammer in Österreich zu beachten hätte, teilte die Kammer in einer mit Hundt abgestimmten Stellungnahme am Dienstag mit. Zuvor hatte die FPÖ von Plänen berichtet, Hundt in die Beraterriege von Hofer aufzunehmen. Der österreichische Präsident wird traditionell von einigen externen Experten auf ehrenamtlicher Basis unterstützt.
Der 45-jährige Hofer hat am 4. Dezember gute Chancen, der erste Rechtspopulist an der Spitze eines Staates in Westeuropa zu werden. Er tritt gegen den von den Grünen unterstützten Alexander Van der Bellen (72) an. Hundt (78) war von 1996 bis 2013 Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände./mrd/DP/edh
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.