Die kommende Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank am 20. und 21. September verspricht Spannung. Wird die Federal Reserve ihre Zinswende fortführen und die Leitzinsen zum ersten Mal in diesem Jahr anheben? Mehrere US-Notenbanker haben sich in den letzten Wochen für eine graduelle Zinserhöhung ausgesprochen. Am deutlichsten formulierte es vergangenen Freitag Eric Rosengren, Präsident der Bostoner Fed-Zweigstelle. Er lobte zunächst die immer noch lockere Geldpolitik der US-Notenbank, die dabei hilfreich ist, den Arbeitsmarkt zu verbessern und das Inflationsziel der Fed zu erreichen. „Aber sie erhöht auch das Risiko einer Überhitzung der Wirtschaft“, warnte Rosengren. „Eine solche Überhitzung würde es wiederum erfordern, dass die Fed ihre Geldpolitik rascher strafft, was sich negativ auf das Wachstum auswirken würde“. Rosengrens Warnung hat auch deshalb Gewicht, weil er in diesem Jahr turnusmäßig stimmberechtigtes Mitglied im geldpolitischen Ausschuss der Fed ist. „Die Federal Reserve nutzte den letzten Tag vor der einwöchigen Schweigeperiode der nächsten Sitzung, um ziemlich konkret auf einen anstehenden Zinsschritt hinzuweisen“, meint CMC Markets-Analyst Jochen Stanzl. Die Spekulationen über eine Zinsanhebung könnten US-Dollar in die Höhe treiben. Steigende Zinsen machen die US-Währung für Investoren umso attraktiver.
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