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LUXEMBURG (dpa-AFX) - Von der EU-Kommission verhängte Kartellbußen gegen den deutschen Chiphersteller Infineon (Infineon Aktie)
Die EU-Kommission als oberste europäische Wettbewerbsbehörde hatte 2014 eine Strafe in Höhe von 138 Millionen Euro gegen vier Chiphersteller wegen illegaler Absprachen verhängt. Im Fokus standen neben Infineon auch Samsung
Infineon musste mit rund 82,8 Millionen Euro den größten Anteil zahlen. Das Münchner Unternehmen argumentierte jedoch, das EU-Gericht habe nur eine Handvoll der von der EU-Kommission festgestellten rechtswidrigen Kontakte überprüft. Auch Philips legte Beschwerde ein.
Das EU-Gericht müsse nun gegebenenfalls prüfen, ob die EU-Kommission die verbleibenden Kontakte von Infineon nachweisen könne, befanden die EuGH-Richter. Im Falle von Philips bestätigten sie hingegen die verhängte Kartellbuße (Rechtssache C-98/17 P)./asa/DP/stw