"Diese Partnerschaft kommt zur rechten Zeit und ist dringend notwendig", sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Leider gebe es immer wieder Tote entlang der Schmuggelrouten. "Diese individuellen Geschichten von Migranten, die starben, begannen Tausende von Kilometern entfernt von den europäischen Grenzen." Der Weg sei gepflastert mit falscher Hoffnung und ende in Verzweiflung und Gewalt, sagte die Schwedin. Der nigrische Innenminister Hamadou Adamou Souley betonte, durch die Kooperation werde man "Migranten besser schützen, unsere Grenzen sichern und letztlich unser übergeordnetes Ziel erreichen können, die Lebensbedingungen der Migranten und der Aufnahmegemeinschaften zu verbessern".
Niger ist nach Angaben der EU-Kommission schon lange ein Knotenpunkt von Migrationsströmen in den Norden und Westen Afrikas sowie in die EU, aber auch Zielland von Migranten. Teil der Vereinbarung vom Freitag ist unter anderem, dass es neue Informationskampagnen zu den Gefahren irregulärer Migration geben soll. Auch die Arbeit einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe von EU und Niger soll gestärkt werden. Für einen besseren Grenzschutz wird zudem eine Arbeitsvereinbarung zwischen der EU-Agentur Frontex und Niger verhandelt./wim/DP/men
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