Flaggen vor dem EU-Parlament in Straßburg.
Dienstag, 22.11.2016 11:26 von | Aufrufe: 168

EU-Grünenpolitikerin: Über Zollunion Druck auf Türkei ausüben

Flaggen vor dem EU-Parlament in Straßburg. pixabay.com

STRASSBURG (dpa-AFX) - Nach Ansicht der Europaabgeordneten Ska Keller kann die EU nur Druck auf die Türkei ausüben, wenn sie die Verhandlungen über eine Erweiterung der Zollunion sowie den Flüchtlingspakt in Frage stellt. An diesen Abkommen sei der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan interessiert, sagte die Grünenpolitikerin am Dienstag in Straßburg. "Das würde ihn wirklich treffen."

Ein so starkes Signal könnte selbst der vollständige Abbruch der EU-Beitrittsgespräche nicht sein, worüber das Parlament am Dienstagnachmittag berät. Eine Mehrheit der Abgeordneten hatten sich zuletzt dafür ausgesprochen, die Gespräche zumindest auszusetzen. Die genaue Formulierung steht noch nicht fest. Grund ist die jüngste Verhaftungswelle in der Türkei in der Folge des Putschversuchs.

Zuständig für Beitrittsverhandlungen ist die EU-Kommission. Der Beschluss des Parlaments wäre daher rechtlich nicht bindend, aber symbolisch bedeutsam./cko/DP/zb


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.