BRÜSSEL (dpa-AFX) - Trotz Bedenken der Bundesregierung haben sich die EU-Staaten auf schärfere Grenzwerte für gesundheitsgefährdende Schadstoffe aus Kraftwerken geeinigt. Die EU-Kommission teilte am Freitag mit, der Vorschlag sei mit qualifizierter Mehrheit angenommen worden. Damit soll unter anderem der Ausstoß von Feinstaub und Stickoxiden sinken, die für Atemwegserkrankungen und Zehntausende vorzeitige Todesfälle verantwortlich gemacht werden.
Deutschland hatte Vorbehalte gegen die Vorgaben für Stickoxide, weil sie nicht dem Stand der Technik entsprächen. Unter anderem mit Blick auf Braunkohlekraftwerke plädierte die Regierung für einen etwas höheren Wert. Die Grünen warfen der Regierung deshalb vor, für die Interessen der Kraftwerksbetreiber die Gesundheit Bürger aufs Spiel zu setzen./vsr/DP/tos
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