Fast 80.000 russische und rund 2.700 belarussische Bürger besitzen nach Daten des Innenministeriums eine Aufenthaltserlaubnis in Estland. Bei den Kommunalwahlen waren sie bislang ebenso wahlberechtigt wie estnische Bürger, sogenannte Nichtbürger und Bürger anderer EU-Staaten, die über 16 Jahre alt sind und ihren ständigen Wohnsitz in dem Ostseestaat haben.
Regierungschef Kristen Michal bezeichnete den mit den Stimmen von 93 der 101 Abgeordneten getroffenen Beschluss als "gemeinsamen Sieg" und "sehr grundlegende Entscheidung". "In unserem lokalen Leben werden die Entscheidungen nicht von den Bürgern der Aggressorstaaten getroffen, sondern in unserem eigenen Land sind wir selbst die Entscheidungsträger", schrieb er auf der Plattform X.
Estland grenzt im Osten an Russland. In dem Baltenstaat stellt die russischstämmige Minderheit rund ein Viertel der 1,2 Millionen Einwohner./awe/DP/he
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