Ermittler verhören De-facto-Chef erneut

Sonntag, 26.02.2017 11:13 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 102

Südkoreas größter Konzern Samsung steckt tief in der Korruptionsaffäre um Präsidentin Park. Dem Konzernerben Lee Jae Yong droht ein Prozess - nun wurde er erneut verhaftet.

Ermittler in Südkorea haben erneut den inhaftierten Erben des Samsung-Imperiums wegen Korruption und anderer Vorwürfe vernommen. Dabei geht es um die Verwicklung des größten südkoreanischen Mischkonzerns in den Korruptionsskandal um eine Vertraute der vorläufig entmachteten Präsidentin Park Geun Hye. Der Vize-Vorsitzende des Smartphone-Marktführers Samsung Electronics, Lee Jae Yong, sei am Sonntag den zweiten Tag nacheinander befragt worden, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.

Seit seiner Verhaftung am 17. Februar wurde Lee bereits fünfmal verhört. Der Sohn des erkrankten früheren Konzernchefs Lee Kun Hee hat die Vorwürfe bestritten. Samsung soll hohe Summen an Unternehmen und Stiftungen der umstrittenen Park-Freundin Choi Soon Sil gezahlt und im Gegenzug politische Unterstützung für die Fusion zweier Konzerntöchter vor zwei Jahren erhalten haben. Kritiker sahen in der Fusion eine Stärkung der Gründerfamilie. Lee wird neben Bestechung, Untreue und Meineid auch beschuldigt, Gewinne aus Straftaten verborgen zu haben. 

Es wird erwartet, dass gegen Lee und andere Beschuldigte in dem Skandal, einschließlich einiger früherer Berater der Präsidentin, in den nächsten Tagen Anklage erhoben wird. Das Mandat für den ermittelnden Sonderstaatsanwalt endet am Dienstag. Ob der geschäftsführende Präsident Hwang Kyo Ahn das Mandat um einen Monat verlängert, war zunächst unklar.

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