EON-Aktie mit Kursverlusten

Am deutschen Aktienmarkt notiert der Anteilsschein von EON (EON-Aktie) gegenwärtig leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 8,98 Euro.

Für das Wertpapier von EON steht gegenwärtig ein Verlust von 1,10 Prozent zu Buche. Die Aktie verbilligte sich um 10 Cent. Bewertet wird das Papier aktuell am Aktienmarkt mit 8,98 Euro. Gegenüber dem DAX (DAX) liegt der Anteilsschein von EON damit im Hintertreffen. Der DAX kommt derzeit nämlich auf 9.585 Punkte. Das entspricht einem Plus von 0,42 Prozent. Heute ist die EON-Aktie zum Preis von 8,98 Euro in den Handel gestartet. Das bisherige Tageshoch des Wertpapiers liegt bei 9,16 Euro. Mit dem heutigen Kursverlust kommt der Anteilsschein von EON seinem bisherigen Allzeittief näher. Dieses datiert vom 21. November 2016 und beträgt 5,99 Euro. Bis zu diesem Kurs hat das Wertpapier derzeit noch einen Puffer von 33,26 Prozent.

Das Unternehmen EON

Die E.ON SE ist eines der weltweit größten privaten Energieunternehmen. Zur Stromerzeugung werden regenerative und konventionelle Ressourcen genutzt. Daneben ist E.ON auch in der Erdgasförderung, im Strom- und Gashandel sowie im Netzausbau und Vertrieb tätig. Bei einem Umsatz von 42,4 Mrd. Euro erwirtschaftete EON zuletzt einen Jahresüberschuss von 1,57 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 12. Mai 2020. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.

So steht's um die Konkurrenz

Auch einige Gegenspieler von EON sind börsennotiert. Im Gegensatz zur Aktie von EON verteuerte sich die Aktie von Energiekontor (Energiekontor-Aktie) zuletzt um 2,76 Prozent. Und auch bei der Aktie von EnBW (EnBW-Aktie) griffen Investoren zu. Der Kurs von EnBW (EnBW-Aktie) kletterte um 2,64 Prozent.

So sehen Analysten die EON-Aktie

Die Aktie von EON wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Bank JPMorgan hat Eon nach dem jüngsten Kapitalmarkttag von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 7,75 auf 10,00 Euro angehoben. Die Veranstaltung des Energiekonzerns sei solide verlaufen, schrieb Analyst Vincent Ayral in einer am Freitag vorliegenden Studie. Eon habe einerseits den Umstrukturierungsplan für die Großbritannien-Geschäft vorgelegt. Andererseits seien die Wachstumsmöglichkeiten im regulierten Netzgeschäft von Eon sowie bei den dezentralisierten Infrastrukturaktivitäten dargelegt worden. Insgesamt hob Ayral die defensiven Qualitäten der Aktien hervor, zudem dürfte die Dividendenrendite steigen.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Eon auf "Neutral" mit einem Kursziel von 9,50 Euro belassen. Ein Gespräch mit dem Finanzchef habe Abwärtsrisiken ergeben, schrieb Analyst Sam Arie in einer am Freitag vorliegenden Schnelleinschätzung. Die Stromnachfrage in Italien sei in der Vorwoche um 20 Prozent gefallen. In Deutschland drohe ähnliches, falls der Stillstand anhält.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.