BONN (dpa-AFX) - Die Gründung des Gemeinschaftsunternehmen Reks zur Entsorgung gefährlicher Abfälle durch den Düngemittelkonzern K+S
Für die untertägige Entsorgung von gefährlichen Abfällen stünden nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, so das Kartellamt. Auf diesem Markt sei Kali und Salz (K+S, Kassel) deutlicher Marktführer in Deutschland. Außerdem habe die starke Marktstellung von Remondis (Lünen) auf den vorgelagerten Märkten wettbewerbliche Bedenken hervorgerufen.
"Wir konnten das Vorhaben erst freigeben, nachdem Remex im laufenden Verfahren ihre Beteiligung an dem Wettbewerber Minex veräußert hatte", sagte Mundt weiter. Die Unternehmen seien damit nicht mehr Wettbewerber auf dem Markt für den unterirdischen Versatz von Rauchgasrückständen. Daneben hätten die beiden Parteien weitere vertragliche Vorkehrungen getroffen, die eine zusätzliche Belebung des Wettbewerbs bewirken können.
Bei der Gründung des Joint Venture geht es laut Kartellamt um die Entsorgung von gefährlichen Abfällen etwa aus Müllverbrennunganlagen, die aufgrund ihres Schadstoffgehalts nicht oberirdisch gelagert werden dürfen. In Deutschland gibt es demnach sieben Anbieter mit insgesamt 14 Anlagen für die untertägige Entsorgung./tob/DP/jha
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.