Der spanische Energieriese Endesa leidet unter einer Reform des Strommarkts in seinem klammen Heimatland. Im ersten Halbjahr sank der Gewinn um knapp drei Prozent. Das Unternehmen will nun Investitionen zurückfahren.
Der spanische Energiekonzern Endesa macht sich auf Einbußen durch die Strommarktreform des rezessionsgeplagten Euro-Landes gefasst. Bis Ende nächsten Jahres sei mit Gewinnminderungen von insgesamt 675 Millionen Euro zu rechnen, teilte das mehrheitlich dem italienischen Versorger Enel (Enel Aktie) gehörende Unternehmen am Mittwoch mit.
Die Auswirkungen seien weitaus größer als sie das Management erwartet hätten. Endesa wolle nun verstärkt sparen und Investitionen zurückfahren. Die unlängst angekündigte Reform des spanischen Energiemarktes soll staatlich festgelegte Strompreise und Produktionskosten, die zuletzt immer weiter auseinandergingen, wieder in Einklang bringen.
Im ersten Halbjahr sank der Nettogewinn von Endesa auf 1,1 Milliarden Euro. Das sei ein aufs Jahr hochgerechneter Rückgang von 2,8 Prozent, teilte das Unternehmen weiter mit. Positive Sondereffekte im Argentinien-Geschäft wurden demnach aufgezehrt durch Einbußen in der Energieproduktion. Der Betriebsgewinn stieg um ein Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.
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