Da Katar in der Vergangenheit wiederholt als Vermittler zwischen dem Iran und den USA agiert hat, spekulieren Beobachter, dass der Emir möglicherweise eine Botschaft von US-Präsident Donald Trump an Teheran überbringen werde. Irans Außenminister Abbas Araghtschi hat die Vermittlerrolle Katars bislang weder bestätigt noch dementiert.
Schwere Wirtschaftskrise im Iran
Der Iran steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Hintergrund sind auch harte Sanktionen des Westens, unter anderem wegen des umstrittenen Atomprogramms. Die nationale Währung Rial erreicht fast täglich neue Rekordtiefs. Finanzexperten zufolge könnte eine Wiederaufnahme der Atomverhandlungen mit den USA die Situation verbessern.
Trump signalisierte Teheran jüngst Gesprächsbereitschaft. Staatsoberhaupt Ali Chamenei, der in strategischen Fragen das letzte Wort hat, erteilte Verhandlungen mit den USA jedoch zunächst eine Absage.
In seiner ersten Amtszeit war Trump 2018 einseitig aus dem Wiener Atompakt ausgestiegen, der Irans Nuklearprogramm einschränken und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte. Danach hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens./pey/str/DP/jha
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