Tesla-Chef Musk hat sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen. Er legte wöchentliche Absatzzahlen zum Model 3 offen, um Gerüchten über Abbestellungen vorzubeugen.
Wer den US-Elektroautokonzern Tesla und die Aktionen des CEOs Elon Musk in den letzten Monaten aufmerksam verfolgt hat, könnte annehmen, dass die Firma turbulente Zeiten durchlebt und die Nerven bei Musk blank liegen.
Musk hat sich des Öfteren mit Leuten und Journalisten auf Twitter angelegt. Letzte Woche bezeichnete er einen an der thailändischen Höhlenrettungsmission beteiligten Taucher als „Pädophilen“ auf Twitter. Vernon Unsworth, ein britischer Höhlentaucher, hatte zuvor Musks kleines U-Boot, welches er zur Rettung schicken wollte, als „PR-Aktion“ bezeichnet. Der Tesla-Chef entschuldigte sich kurze Zeit später.
Jetzt packte Musk wieder derbe Sprache aus. Am vergangenen Donnerstag dementierte Musk auf Twitter einen Bericht, dass die Stornierungen für das Model 3 die Bestellungen übertreffen. „Keine Ahnung, woher der BS kommt.“ BS ist eine Abkürzung im Englischen für ein Schimpfwort.
Dann fügte Musk hinzu: Der Autohersteller hätte in der Vorwoche 5000 neue Bestellungen für das Model 3 sowie 2000 Bestellungen für die älteren Modelle S und X erhalten. Die Zahlen sind „Netto“, also abzüglich der Abbestellungen.
Der Zorn von Musk entstand durch einen Analystenbericht. Aufgrund des Berichts hatte die New Yorker Investmentbank Needham & Co. die Tesla-Aktien von Halten auf Verkaufen herabgestuft. „Basierend auf unseren Analysen sind die Rückerstattungen schneller als die Anzahlungen, da die Stornierungen zunehmen“, sagte Analyst Rajvindra Gill in einer Mitteilung von CNBC.
„Die Gründe sind vielfältig: verlängerte Wartezeiten, das Auslaufen der $7500-Steuerförderung für ein Elektrofahrzeug und dass das $35.000-Basismodell noch nicht verfügbar ist.“
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.