Bei dem einstigen Riesen des Einzelhandels, Sears, sitzt mit Edward Lampert ein Finanzinvestor an der Spitze. Das Ergebnis ist katastrophal.
Amazon-Gründer Jeff Bezos sagte in den 90er-Jahren, er wolle das „Sears im Internet“ werden. In den riesigen Kaufhäusern kauften die Amerikaner Spiele und Blue Jeans, aber auch Bohrmaschinen und Traktoren. Heute ist Amazon (Amazon Aktie) der größte Onlinehändler der Welt und der US-Einzelhändler Sears nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Läden sind meist schäbig und leer.
Wer den Grund für den Niedergang der 125 Jahre alten Kette sucht, darf nicht nur auf den Erfolg von Amazon schauen, sondern auch auf den 55-jährigen Hauptaktionär und amtierenden CEO: Edward Lampert. Der Hedgefonds-Manager kontrolliert seit 14 Jahren die Geschicke des Unternehmens. Das einstige Wunderkind der Finanzwelt ist eine der umstrittensten Gestalten an der Wall Street.
Der öffentlichkeitsscheue Investor gründete bereits mit 25 Jahren seinen ersten Hedgefonds, nachdem sein Chef bei Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) wegen Insiderhandels verhaftet worden war. Mit einigen erfolgreichen Investitionen wie in den Kfz-Ersatzteil-Lieferanten Autozone (AutoZone Aktie) und den Autohändler Autonation sowie den Industriekonzern Honeywell sorgte er für Furore. Auch heute noch verwaltet er das Geld mancher Milliardäre wie zum Beispiel das von Michael Dell.
2003 übernahm er mit seinem Hedgefonds ESL den Einzelhändler Kmart aus der Insolvenz. Ein Jahr später kam Sears hinzu, und er fusionierte die beiden Unternehmen. Lampert selbst sicherte sich den Posten des Chairmans des Verwaltungsrats, in dem auch der Investor und heutige Finanzminister Steven Mnuchin saß.
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