Sieben Milliarden Dollar (Dollarkurs) ist Slack jetzt wert. Der Chef des Messengerdienstes spricht über Kommunikation im Büro, die Europa-Expansion und Börsenpläne.
Während des Gesprächs schaut Stewart Butterfield den kleinen, hellen Körnern beim Rieseln zu. Immer wieder dreht der Slack-Gründer die Sanduhr um, die vor ihm steht. Fast so, als wolle er die Zeit beschleunigen. So wie er mit seiner Kommunikationssoftware die Unterhaltungen im Büro beschleunigen will. Über Slack können sich Mitarbeiter unterhalten und in Gruppen zusammenarbeiten.
Am Dienstag hat das Unternehmen die größte Finanzierungsrunde seiner Geschichte abgeschlossen und 427 Millionen Dollar eingesammelt. Damit steigt die Gesamtbewertung des US-Konzerns auf 7,1 Milliarden Dollar. „Wir haben die neue Finanzierungsrunde angestrebt, damit wir noch mehr Ressourcen und eine größere Flexibilität haben, um unsere Kunden besser bedienen und unser Business weiter entwickeln zu können“, ließ Slack am Dienstag verlautbaren.
Butterfield empfängt das Handelsblatt in der Zentrale in San Francisco. Die Büroräume sind genau so, wie sich der Slack-Chef die Kommunikation in Firmen vorstellt: offen und transparent.
Herr Butterfield, Sie haben gerade 427 Millionen Dollar eingesammelt. Vor einem Jahr waren es auch schon 250 Millionen Dollar.Als wir das letzte Mal Geld eingesammelt haben, hatten wir noch das komplette Kapital aus den beiden vorherigen Finanzierungsrunden. Wir sind kein besonders kapitalintensives Unternehmen.
Eine andere Möglichkeit, an Geld zu kommen, wäre ein Börsengang. Darüber denken Sie seit Jahren öffentlich nach. Was ist der aktuelle Stand?In einer Liste von 100 Dingen, die für unsere Kunden und den weiteren Erfolg von Slack wichtig sind, steht ein Börsengang nicht unter den ersten 20. Zum jetzigen Zeitpunkt würde das unsere Mitarbeiter nur ablenken.
Ist Slack profitabel?Die Margen sind gut. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis wir buchhalterisch betrachtet profitabel sind.
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