Millionen Deutsche nutzen Dropbox zum Speichern von Daten wie Bildern. Bisher wurden diese vom Cloudspeicherdienst in den USA gespeichert. Nun umwirbt Dropbox Unternehmenskunden mit einer Ankündigung.
Der US-Cloudspeicherdienst Dropbox zieht die Konsequenzen aus den Vorbehalten deutscher Nutzer gegen eine Speicherung ihrer Daten auf US-Servern. Das Unternehmen will künftig die Daten deutscher Privat- und Unternehmenskunden nur noch in Deutschland speichern, berichtet die „Wirtschaftswoche“. „Wir bauen eine entsprechende Infrastruktur zur Speicherung der Daten in Deutschland auf“, sagte Dennis Woodside, der bei Dropbox das Tagesgeschäft leitet, dem Magazin.
Es ist das erste Mal, dass Dropbox Daten außerhalb der USA speichert. Die Speicherung in Deutschland soll voraussichtlich im dritten Quartal beginnen. Das Unternehmen wird allerdings nicht ein eigenes Rechenzentrum eröffnen. Dropbox betreibt auch jetzt keine eigenen Serverparks, sondern greift auf die Dienste von Amazons Web Services zurück.
Im deutschsprachigen Raum nutzen 30 Millionen Kunden den Dienst, darunter aber nur 4000 Unternehmenskunden. Das Speichern der Daten in Deutschland soll vor allem Firmen von dem Angebot überzeugen, die bisher Datenschutzbedenken gegen ein Speichern auf US-Servern haben.
Dropbox hat weltweit inzwischen 400 Millionen registrierte Nutzer. „Jeden Monat kommen zehn Millionen hinzu“, sagt Woodside. Die meisten Kunden nutzen jedoch die kostenlose Variante, um die Einnahmen zu erhöhen zielt Dropbox verstärkt auf Unternehmenskunden.
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