LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk
Zumindest beim ersten Problem rechnet Drägerwerk aber im zweiten Halbjahr mit einer Entspannung. Dies und der hohe Auftragsbestand lasse das Unternehmen von einer deutlichen Erholung der Geschäftsentwicklung ausgehen. Es bleibe daher bei der Erwartung eines währungsbereinigten Umsatzrückgangs zwischen fünf und neun Prozent und einer Ebit-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern) zwischen ein und vier Prozent. Wahrscheinlich sei weiterhin, dass das jeweils untere Ende der Spanne erreicht werde. Die Prognose stehe unter dem Vorbehalt, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht weiter verschärften.
Im zweiten Quartal war der Umsatz um 24,7 Prozent auf 653 Millionen Euro gesunken. Das Ebit lag bei minus 77 Millionen Euro (VJ: +80,3). Der Auftragseingang war hingegen währungsbereinigt um 7,6 Prozent auf 822 Millionen Euro gestiegen.
Unter Anlegern herrschte zunächst leichte Skepsis. Der Aktienkurs von Drägerwerk fiel auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um zwei Prozent./he
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