Unicredit versucht, die geschrumpfte Kapitaldecke mit dem Verkauf von Beteiligungen zu stärken. Auch die Sparte Pioneer soll den Besitzer wechseln. Das Bieterrennen machen wohl drei Interessenten unter sich aus.
Im Bieterrennen um die Vermögensverwaltungssparte Pioneer der Großbank UniCredit liegen Insidern zufolge drei Unternehmen in Führung. Dabei handle es sich um den Versicherer Assicurazioni Generali, den französischen Vermögensverwalter Amundi und ein Konsortium um die Poste Italiane, hieß es am Dienstag. Abgeschlagen seien dagegen unter anderem die Allianz (Allianz Aktie) und Axa (AXA Aktie). Wie bereits zuvor wurde als Verkaufspreis ein Wert um die drei Milliarden Euro genannt.
Die HypoVereinsbank-Mutter versuchte zuletzt verstärkt, die geschrumpfte Kapitaldecke mit dem Verkauf von Beteiligungen zu stärken. Den Plan, Pioneer mit der Vermögensverwaltungssparte des spanischen Rivalen Santander zu fusionieren, wurde wegen Bedenken der Aufseher fallengelassen.
Pioneer ist der drittgrößte Vermögensverwalter in Italien, gefolgt von Post Italiane und Anima. In der UniCredit-Sparte war vor zehn Jahren die HVB-Fondsgesellschaft Activest aufgegangen.
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