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Freitag, 04.11.2016 15:20 von | Aufrufe: 335

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 04.11.2016 - 15.15 Uhr

Zeitungsständer (Symbolbild). © Global_Pics / iStock Unreleased / Getty Images

ROUNDUP 2: Commerzbank (Commerzbank Aktie) trotz Quartalsverlust etwas optimistischer für Gesamtjahr

FRANKFURT - Die Commerzbank blickt trotz roter Zahlen im dritten Quartal wieder etwas optimistischer auf das Gesamtjahr. "Wir erwarten netto einen dreistelligen Millionengewinn", sagte Finanzvorstand Stephan Engels am Freitag in einer Telefonkonferenz. Zuvor hatte der teilverstaatlichte Frankfurter Dax-Konzern für 2016 nur ein "leicht positives Konzernergebnis" in Aussicht gestellt.

ROUNDUP 2: BMW patzt bei Automarge - Finanzgeschäfte treiben Gewinn in die Höhe

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW bekommt die Folgen seiner in die Jahre gekommenen Modellpalette zu spüren. Während die Umsatzrendite im Kerngeschäft des Dax-Konzerns im zweiten Quartal noch die große Stärke war, sackte sie von Juli bis September spürbar ab. Dass das unter dem Strich am Zwischenbericht vom Freitag nicht abzulesen war, haben die Münchener vor allem Finanzgeschäften zu verdanken. Absicherungsgeschäfte auf Rohstoffpreise und Währungskurse sowie die starke Sparte mit Autofinanzierungen sorgten für Zuversicht beim Management. Vorstandschef Harald Krüger will die Jahresziele weiter erreichen. Außerdem will er mit neuen E-Autos die Elektrostrategie des Konzerns vorantreiben.

ROUNDUP 2: Preisdruck schlägt bei Evonik weiter durch - Prognosen bestätigt

ESSEN - Niedrigere Preise bei Kernprodukten haben den Spezialchemiekonzern Evonik auch im dritten Quartal belastet. Umsatz und operativer Gewinn gingen deutlich zurück. Evonik-Chef Klaus Engel zeigte sich am Freitag bei der Vorlage des Quartalsberichts dennoch zufrieden: "In einem schwachen weltwirtschaftlichen Umfeld konnte Evonik sein Mengenwachstum aus dem ersten Halbjahr im dritten Quartal 2016 fortsetzen." Er bestätigte auch den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Aktien büßten nach zwischenzeitlichen Gewinnen zuletzt in einem schwachen Markt 4,25 Prozent an Wert ein.

ROUNDUP: ProSiebenSat.1 holt sich Geld für Shopping-Tour im Internet-Geschäft

MÜNCHEN - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 will sein boomendes Geschäft mit Online-Vergleichsportalen und Internetshops weiter ausbauen. In jüngerer Zeit hatten die Münchener sich bereits drei Zukäufe geleistet. Für weitere Deals hat sich das Unternehmen am Kapitalmarkt nun gut eine halbe Milliarde Euro besorgt. Bei den jüngsten Quartalszahlen profitierte ProSiebenSat.1 bereits von den starken Zahlen seiner Onlinesparte, während das Kerngeschäft mit Fernsehwerbung nur leicht zulegte. Am Aktienmarkt kam die Kapitalerhöhung erwartungsgemäß nicht gut an.

IPO/ROUNDUP 3: Bahn-Töchter Arriva und Schenker sollen doch nicht an die Börse


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

BERLIN/MÜNCHEN - Die Bahn will ihre Konzerntöchter Arriva und Schenker nun vorerst doch nicht an die Börse bringen. Der Vorstand werde dem Aufsichtsrat bei der Sitzung am 14. Dezember sagen, "dass wir auf Basis der aktuellen Einschätzung einen Börsengang nicht empfehlen können", sagte Vorstandschef Rüdiger Grube der Deutschen Presse-Agentur. Zustimmung dafür kam aus der Politik.

LafargeHolcim gelingt kräftiger Gewinnsprung trotz schwächelnder Nachfrage

ZÜRICH - Der weltgrößte Zementhersteller LafargeHolcim hat im Sommer trotz anhaltend schwacher Nachfrage einen überraschenden Gewinnsprung hingelegt. Unter dem Strich stand dank besserer Ergebnismargen ein Überschuss von 1,1 Milliarden Schweizer Franken und damit 36 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der HeidelbergCement-Konkurrent am Freitag in Zürich mitteilte. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (Ebitda) zog auf vergleichbarer Basis um 10,5 Prozent auf fast 1,7 Milliarden Franken an. Analysten hatten etwas weniger erwartet.

ROUNDUP: Rhön-Klinikum verdient weniger - Erstattungslage belastet

BAD NEUSTADT - Den Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum haben im dritten Quartal niedrige Krankenkassen-Erstattungen belastet. Zwar erhöhte sich der Umsatz dank steigender Patientenzahlen, der Gewinn ging jedoch zurück. Vorstandschef Martin Siebert setzt auf Neubau- und Modernisierungsprojekte sowie auf die Digitalisierung der Medizin, um die Firma für die Zukunft zu stärken. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen, das 11 Kliniken, darunter das Uniklinikum Gießen und Marburg betreibt.

ROUNDUP: Uhrenkonzern Richemont siebt Management aus nach Gewinneinbruch

ZÜRICH - Nach einem heftigen Gewinneinbruch im ersten Geschäftshalbjahr räumt der auf Luxusuhren spezialisierte Schweizer Konzern Richemont im Management auf. Sowohl Vorstandschef Richard Lepeu (64) als auch Finanzvorstand Gary Saage (56) werden im kommenden Jahr das Unternehmen verlassen, teilte der Cartier- und Montblanc-Hersteller am Freitag mit. Auch auf der unteren Managementebene und im Verwaltungsrat gibt es etliche Veränderungen. Man wolle die Verantwortlichkeiten neu verteilen, um schneller auf die Herausforderungen in der Luxusbranche reagieren zu können, hieß es.

Brexit-Folgen: British-Airways-Mutter IAG kappt ihre Pläne bis 2020

LONDON - Das Votum der Briten für den EU-Austritt droht die Gewinnpläne der British-Airways-Mutter IAG auch langfristig zu durchkreuzen. Nach drei Gewinnwarnungen seit dem Sommer strich Konzernchef Willie Walsh am Freitag auch seine Pläne für Wachstum, Investitionen und Gewinn in den Jahren bis 2020 zusammen. Auch bereits aufgegebene Bestellungen neuer Langstreckenjets bei Airbus und Boeing (Boeing Aktie) will das Management der International Airlines Group (IAG) noch einmal unter die Lupe nehmen, wie das Unternehmen beim Investorentag in London bekanntgab.

Philips will als Gesundheitskonzern profitabler werden

LONDON - Der niederländische Elektrokonzern Philips will im Zuge seiner Neuausrichtung auf den Gesundheitsmarkt profitabler werden. Der Umsatz soll in den kommenden drei bis vier Jahren so steigen wie bei den Wettbewerbern General Electric (GE) oder Siemens. Philips strebe ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent an, um bis 2020 die Marke von 20 Milliarden Euro zu erreichen, führte Unternehmenschef Frans van Houten am Freitag in einer Mitteilung zu einem Kapitalmarkttag in London aus.

ROUNDUP 2/Für eine Milliarde Dollar: Chinesen kaufen Macher der 'Golden Globes'

PEKING - Die chinesische Wanda-Gruppe setzt ihre Einkaufstour in Hollywood fort: Wie der Konzern am Freitag mitteilte, hat Wanda für rund eine Milliarde Dollar (Dollarkurs) (rd. 900 Mio Euro) die US-Produktionsfirma Dick Clark übernommen, die die "Golden Globes" und andere große TV-Shows für das US-Fernsehen produziert.

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