Donnerstag, 27.04.2017 17:19 von | Aufrufe: 118

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 27.04.2017

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ROUNDUP: EZB sieht solides Wachstum und gedämpfte Inflation

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) zeigt nach wie vor keine große Neigung, von ihrer lockeren Geldpolitik abzurücken. Zwar gab sich EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag nach der Zinssitzung der Notenbank zuversichtlicher für das Wirtschaftswachstum. Die Inflation im Euroraum bezeichnete er aber als gedämpft. Unter dem Strich sei deshalb eine sehr lockere Geldpolitik nach wie vor angezeigt. Vor den Äußerungen Draghis hatte die EZB ihre lockere Geldpolitik mit Nullzinsen und milliardenschweren Anleihekäufen bestätigt.

EZB hält Leitzins im Euroraum auf Rekordtief von null Prozent

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) hält den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent. Das beschloss der EZB-Rat bei seiner Sitzung am Donnerstag in Frankfurt, wie die Notenbank mitteilte.

USA: Aufträge für langlebige Güter steigen schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im März schwächer gestiegen als erwartet. Die Aufträge seien um 0,7 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg um 1,3 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Anstieg vom Februar von zunächst 1,8 auf 2,3 Prozent nach oben revidiert.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend stark gestiegen

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Sie sei um 14 000 auf 257 000 Anträge geklettert, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten stattdessen lediglich mit einem Zuwachs auf 245 000 Anträge gerechnet.

USA: Schwebende Hausverkäufe sinken


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WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im März etwas schwächer als erwartet gesunken. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe gingen zum Vormonat um 0,8 Prozent zurück, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten einen Rückgang um 1,0 Prozent erwartet.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung steigt auf den höchsten Wert seit fast zehn Jahren

BRÜSSEL - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im April überraschend stark gestiegen und hat den höchsten Stand seit fast zehn Jahren erreicht. Der Economic Sentiment Indicator (ESI), der die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten misst, stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Punkte auf 109,6 Punkte, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit August 2007. Volkswirte hatten nur mit einem leichten Anstieg auf 108,2 Punkte gerechnet.

Deutschland: Inflation steigt im April auf 2,0 Prozent - Energie und Reisen teurer

WIESBADEN - Die Teuerung in Deutschland zieht wieder an: Höhere Preise für Energie und Urlaubsreisen haben die Inflation in Deutschland im Ferienmonat April nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes auf 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr getrieben. Das teilte die Behörde am Donnerstag in Wiesbaden mit. Im März hatte die Rate im Vergleich zum Vorjahr noch bei 1,6 Prozent gelegen. Ökonomen rechnen allerdings damit, dass sich die Teuerung wieder abschwächt.

ROUNDUP/GfK: Trump und Brexit trüben Konsumlaune der Deutschen nicht

NÜRNBERG - Die im März zeitweise wieder gesunkene Inflation hat die Deutschen im April stärker in Konsumlaune versetzt. Die Haushalte hätten dank der im Vormonat nicht so starken Teuerungsrate mehr Geld für größere Anschaffungen, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK am Donnerstag mit. Zudem machten sich die wenigsten Bürger Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Vielmehr seien sie überzeugt, dass die Wirtschaft weiter im Aufwind ist.

Italien: Unternehmensstimmung steigt weiter - höchster Stand seit 2007

ROM - Die Stimmung in den italienischen Unternehmen hat sich im April weiter verbessert und den höchsten Wert seit über neun Jahren erreicht. Der Indikator für das Unternehmensvertrauen sei um 0,7 Punkte auf 107,9 Zähler gestiegen, teilte die Statistikbehörde Istat am Donnerstag in Rom mit. Dies ist der höchste Stand seit Dezember 2007. Volkswirte hatten zwar eine Verbesserung erwartet, aber nur auf 107,3 Punkte. Zudem wurde der Wert für März von 107,1 auf 107,2 Punkte nach oben revidiert.

ROUNDUP: Japans Notenbank bleibt geldpolitisch auf dem Gaspedal

TOKIO - Japans Zentralbank hält vorerst unverändert an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Nach Abschluss zweitägiger Beratungen machte die Notenbank am Donnerstag außerdem deutlich, dass ein Ende der beispiellosen Geldflut vorerst nicht zu erwarten sei. Die geldpolitischen Beschlüsse waren von Volkswirten erwartet worden.

Spanien: Verbraucherpreise steigen deutlich stärker als erwartet

MADRID - In Spanien ist die Inflationsrate im April deutlich stärker gestiegen als erwartet. Die nach europäischer Methode erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) seien um 2,6 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat geklettert, teilte das spanische Statistikamt INE am Donnerstag in Madrid mit. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 2,1 Prozent gelegen. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Anstieg der Rate im April auf 2,3 Prozent erwartet.

ROUNDUP: USA wollen vorerst am Freihandelsabkommen Nafta festhalten

WASHINGTON/MEXIKO - US-Präsident Donald Trump will das nordamerikanische Handelsabkommen Nafta nicht mehr aufkündigen. Das gab das Weiße Haus nach einem Telefonat Trumps mit dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau und dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto bekannt. "Präsident Trump war damit einverstanden, Nafta derzeit nicht zu beenden", hieß es in einer in der Nacht auf Donnerstag veröffentlichten Mitteilung.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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