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Freitag, 23.09.2016 17:08 von | Aufrufe: 217

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 23.09.2016

Mann mit Wirtschaftszeitung (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP/Gabriel: EU-Länder wollen Ceta Ende Oktober unterzeichnen

BRATISLAVA - Der umstrittene Handelpakt Ceta mit Kanada ist auf der Zielgeraden. "Es gibt eine große Bereitschaft, das Abkommen im Oktober zu zeichnen", sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel am Freitag nach Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Bratislava. Bis dahin müsse die EU-Kommission aber noch einige strittige Punkte klären. In Deutschland wartet zudem eine weitere Hürde: Am 13. Oktober entscheidet das Bundesverfassungsgericht über Eilanträge gegen das Abkommen.

Belgien: Unternehmensstimmung hellt sich etwas stärker als erwartet auf

BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im September etwas stärker als erwartet aufgehellt. Der Indikator sei zum Vormonat um 0,9 Punkte auf minus 2,2 Punkte gestiegen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf minus 2,4 Punkte gerechnet.

Milliardenzocker Kerviel muss weniger Schadenersatz zahlen

VERSAILLES - Der als Milliardenzocker bekannte Ex-Börsenhändler Jérôme Kerviel muss der französischen Großbank Société Générale eine Million Euro Schadenersatz zahlen. Das entschied ein Berufungsgericht in Versailles am Freitag und blieb damit weit hinter der Summe von 4,9 Milliarden Euro zurück, die der Bank in einem früheren Urteil zugesprochen worden war. "Das gibt mir Energie, den Kampf fortzusetzen", sagte Kerviel.

ROUNDUP/Stimmung der Euro-Unternehmen getrübt - Experte: beunruhigendes Signal

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im September deutlicher als erwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage in Unternehmen, fiel um 0,3 Punkte auf 52,6 Zähler, wie das Forschungsinstitut Markit am Freitag in London mitteilte. Das ist der schlechteste Wert seit Januar 2015. Das Wirtschaftswachstum dürfte damit weiter zaghaft bleiben und der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), weitere geldpolitische Lockerungen vorzunehmen, könnte Experten zufolge steigen.

Constancio: Trotz EZB-Geldflut nur stockende Konjunkturerholung


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FRANKFURT - Der Aufschwung in der Eurozone läuft nach Einschätzung des EZB-Vizepräsidenten Vitor Constancio trotz der extrem lockeren Geldpolitik der Notenbank weiterhin nur stockend. Die konjunkturelle Erholung nehme mehr Zeit in Anspruch als erwartet, monierte Constancio am Freitag auf einer Podiumsdiskussion in Frankfurt. Vor dem Hintergrund der weiter lahmenden Konjunktur wäre es hilfreich, wenn die Politiker in den Hauptstädten der Eurozone die Maßnahmen der EZB für einen Aufschwung stärker unterstützen würden. Der Vizechef der Europäischen Zentralbank (EZB) unterstrich damit Aussagen, die zuvor bereits mehrfach von EZB-Präsident Mario Draghi zu hören waren.

Frankreich: Wirtschaft schrumpft überraschend im zweiten Quartal

PARIS - Die Wirtschaft Frankreichs ist im zweiten Quartal überraschend etwas geschrumpft. Wie das Statistikamt Insee am Freitag nach einer neuen Schätzung mitteilte, ging die Wirtschaftsleistung in den Monaten April bis Juni zum Vorquartal um 0,1 Prozent zurück.

Viele Menschen in Deutschland würden gern mehr arbeiten

WIESBADEN - Millionen Menschen in Deutschland wollen gerne mehr arbeiten - auch wenn es im vergangenen Jahr weniger waren als noch 2014. Das ungenutzte Arbeitskräftepotenzial verringerte sich 2015 um 5 Prozent auf etwa 5,7 Millionen Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Zu der Gruppe zählen 2,7 Millionen Beschäftigte, die sich mehr Arbeitsstunden wünschen, zum Beispiel Teilzeitkräfte. Knapp 2 Millionen sind nach Kriterien der Internationalen Arbeitsorganisation ILO Erwerbslose. Hinzu kommt die sogenannte stille Reserve von einer Million Menschen. Sie würden grundsätzlich einen Job aufnehmen, suchten aber aus verschiedenen Gründen aktuell nicht danach.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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