Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Mittwoch, 18.07.2018 17:09 von | Aufrufe: 173

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 18.07.2018

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP 3/Wegen US-Zöllen: EU führt eigene Schutzzölle auf Stahlprodukte ein

BRÜSSEL - Die EU führt an diesem Donnerstag Sonderabgaben auf Stahlprodukte ein, um europäische Hersteller vor schwerwiegenden Marktverzerrungen durch die neuen US-Zölle zu schützen. Der Zusatzzollsatz in Höhe von 25 Prozent werde auf Importe fällig werden, die wegen der US-Zölle zusätzlich in die EU kommen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit.

ROUNDUP: Brexit-Wirbel und geringe Inflation bringen Pfund ins Taumeln

LONDON - Politische Unsicherheit und eine unerwartete Stagnation der Inflation in Großbritannien haben das britische Pfund am Mittwoch stark unter Druck gesetzt. Im Juni habe die Teuerungsrate zum zweiten Mal in Folge bei 2,4 Prozent verharrt, wie die Statistikbehörde ONS am Mittwoch in London mitteilte. Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg auf 2,6 Prozent gerechnet.

Handelsstreit mit USA: Juncker reist 'heiter und gelassen' zu Trump

BRÜSSEL - Im Handelsstreit mit den USA will EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker US-Präsident Donald Trump bei seinem Besuch in Washington mit Fakten überzeugen. Er habe seinen Ansatz gegenüber Trump schon beim G7-Treffen in Kanada dargelegt und werde die europäischen Argumente immer wieder wiederholen, sagte Juncker am Mittwoch in Brüssel. "Es geht nicht um Falschnachrichten, es geht um objektive Fakten." Für kommenden Mittwoch ist ein Treffen zwischen Juncker und Trump in Washington geplant. Schwerpunkt der Gespräche soll die Frage sein, wie sich transatlantische Handelsbeziehungen und wirtschaftliche Partnerschaft verbessern lassen. "Ich fahre dahin heiter und gelassen", sagte Juncker.

ROUNDUP: Regierung will Zukunftsthema Künstliche Intelligenz voranbringen

BERLIN - Die Bundesregierung will bei der Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz massiv aufholen und Deutschland zu einem weltweit führenden Standort machen. Das Kabinett beschloss am Mittwoch Eckpunkte einer Strategie, die in den kommenden Monaten erarbeitet werden soll. Demnach soll zum Beispiel die Forschung in Deutschland und Europa vernetzt und gestärkt werden. Der Transfer von Ergebnissen soll beschleunigt und Unternehmensgründungen gefördert werden, ebenso wie der notwendige Strukturwandel in Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt.

USA: Baubeginne fallen deutlich stärker als erwartet


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

WASHINGTON - Die US-Bauwirtschaft hat sich im Juni enttäuschend entwickelt. Die Wohnungsbaubeginne sanken so stark wie seit November 2016 nicht mehr. Wie aus Zahlen des Handelsministeriums vom Mittwoch hervorgeht, sackten die Baubeginne zum Vormonat um 12,3 Prozent auf annualisiert 1,17 Millionen ab. Analysten hatten im Mittel lediglich einen Rückgang um 2,2 Prozent erwartet. Der Anstieg im Mai wurde von 5,0 auf 4,8 Prozent nach unten korrigiert.

Juncker feiert Investitionsplan als Erfolg für Millionen Europäer

BRÜSSEL - Der sogenannte Juncker-Plan von 2014 hat nach Angaben der EU-Kommission inzwischen Investitionen im Wert von 335 Milliarden Euro angestoßen und damit seine Zielmarke übertroffen. Bis 2020 dürften durch das Programm europaweit 1,4 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze entstehen und das Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union um 1,3 Prozent gesteigert werden, sagte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch in Brüssel.

DIW sieht nur mäßiges Wachstumspotenzial für Griechenland

BERLIN - Unmittelbar vor dem Ende des Euro-Rettungsprogramms für Griechenland sehen Ökonomen das wirtschaftliche Potenzial des Landes weiter skeptisch. Auch in den kommenden Jahren sei kein dynamisches Wachstum zu erwarten, heißt es in einer Studie, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat. Die eingeleiteten Reformen in Griechenland hätten sich weitgehend auf eine Deregulierung des Arbeitsmarktes beschränkt, statt ein attraktives Investitionsklima zu schaffen - etwa durch den Abbau staatlicher Bürokratie und eine bessere Verknüpfung von Forschung und Wirtschaft.

Eurozone: Inflation steigt auf 2,0 Prozent - Höchster Stand seit Februar 2017

LUXEMBURG - Die Inflation im Euroraum hat sich weiter beschleunigt. Im Juni habe sich der allgemeine Preisauftrieb den zweiten Monat in Folge verstärkt und die Inflationsrate sei auf 2,0 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch nach einer zweiten Schätzung mit. Damit ist der Preisauftrieb im Währungsraum so stark wie seit Februar 2017 nicht mehr.

Nach WM-Sieg: Macron nimmt Unternehmenschefs in die Pflicht

PARIS - Im Kampf gegen die Benachteiligung junger Menschen und Gewalt in französischen Vorstädten nimmt Staatschef Emmanuel Macron Unternehmen in die Pflicht. Die 40-Jährige traf die Chefs der hundert größten Unternehmen des Landes im Élyséepalast, um auf mehr Ausbildung und Praktika zu dringen. "Ein Land kann nicht Erfolg haben, wenn nur einige Erfolg haben", sagte der Staatschef am Dienstagabend.

EU-freundliche Tory-Abgeordnete: Brexit-Hardliner kontrollieren May

LONDON - Proeuropäische Abgeordnete in der konservativen britischen Regierungspartei fürchten einen zunehmenden Einfluss der Brexit-Hardliner auf Premierministerin Theresa May. Das machte die Abgeordnete Anna Soubry am Mittwoch in einem Interview mit dem BBC-Radio deutlich. "Ich glaube nicht, dass sie noch am Ruder ist", sagte Soubry. Stattdessen ziehe der erzkonservative Brexit-Hardliner Jacob Rees-Mogg im Hintergrund die Fäden.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.