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Dienstag, 18.04.2017 17:24 von | Aufrufe: 202

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 18.04.2017

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ROUNDUP: Britische Premierministerin May kündigt Neuwahlen an

LONDON - Premierministerin Theresa May hat überraschend Neuwahlen in Großbritannien angekündigt. Die Wahl soll am 8. Juni stattfinden, teilte May in einer kurzfristig angesetzten Ansprache am Dienstag in London mit. Sie begründete den Schritt damit, das Parlament sei sich uneinig über den geplanten EU-Austritt ihres Landes. "Vom Brexit gibt es kein Zurück", sagte May.

ROUNDUP: Ökonomen uneins über Mays Neuwahl-Ankündigung

BERLIN - Die überraschende Neuwahl-Ankündigung von Großbritanniens Premierministerin Theresa May ist bei deutschen Ökonomen auf ein geteiltes Echo gestoßen. Während der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, mit weiterer politischer und ökonomischer Unsicherheit für Großbritannien rechnet, hält Ifo-Präsident Clemens Fuest Mays Ankündigung für einen geschickten Schachzug. "Viel spricht dafür, dass Theresa May die Wahlen klar gewinnen und ihre Position in den Brexit-Verhandlungen mit der EU stärken wird", erklärte Fuest am Dienstag in München.

USA: Industrieproduktion legt wie erwartet zu

WASHINGTON - Die Industrieproduktion in den USA hat im März gestützt durch eine gestiegene Energieproduktion zugelegt. Die Gesamtproduktion sei um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen, teilte die US-Notenbank am Dienstag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Im Vormonat war die Produktion um revidierte 0,1 Prozent gestiegen, nachdem zunächst eine Stagnation ermittelt worden war.

USA: Baubeginne fallen deutlich - Genehmigungen steigen

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der neu begonnenen Wohnungsbauten im März deutlich gefallen. Wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte, sanken die Baubeginne gegenüber dem Vormonat um 6,8 Prozent. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang um lediglich 3,0 Prozent erwartet. Der Anstieg vom Februar wurde allerdings von 3,0 auf 5,0 Prozent korrigiert.

Chinas Wirtschaft gewinnt wieder an Fahrt: 6,9 Prozent Wachstum


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

PEKING - Die chinesische Wirtschaft überrascht mit starkem Wachstum: Im ersten Quartal legte die zweitgrößte Volkswirtschaft um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Der Sprecher des Statistikamtes, Mao Shengyong, sprach am Montag von einem "prächtigen Start" ins Jahr. Die Produktion sei robust, der heimische Konsum stark und die Exporte erholten sich. Angesichts der hohen Anlageinvestitionen und Kreditvergabe zur Ankurbelung der Konjunktur kritisierten ausländische Experten allerdings "eine Rückkehr zum alten, investitionsgetriebenen Wachstumsmodell".

Preisauftrieb bei Chinas Immobilien zieht wieder an - Vorzieheffekte?

PEKING - Auf dem chinesischen Immobilienmarkt hat sich der Preisauftrieb in den Großstädten wieder beschleunigt. Im März zogen die Preise für neue Wohnungen im Vergleich zum Vormonat in 62 der von der Regierung enger beobachteten 70 Städten an. Damit verteuerten sich den von der Statistikbehörde am Dienstag in Peking veröffentlichten Daten zufolge die Preise in so vielen Städten wie seit Oktober nicht mehr.

IWF: US-Konjunkturprogramm unter Trump könnte anderen Ländern schaden

FRANKFURT - Ein von US-Präsident Donald Trump in Aussicht gestelltes milliardenschweres Konjunkturprogramm könnte laut Experten vom Internationalen Währungsfonds (IWF) der Wirtschaft anderer Länder schaden. Langfristig dürften höhere Staatsausgaben für die Infrastruktur sowie Steuersenkungen in den USA das Wachstum in allen anderen Ländern etwas dämpfen, hieß es in dem am Dienstag veröffentlichten IWF-Wachstumsausblick. "Denn das permanent höhere Niveau der US-Staatsschulden erhöht dann die realen Zinsen weltweit."

Lagarde: Deutschland muss seine Überschüsse investieren

WASHINGTON - IWF-Chefin Christine Lagarde hat Deutschland erneut aufgefordert, seine Exportüberschüsse für Investments in die Infrastruktur zu nutzen. Es sei legitim für ein Land wie Deutschland mit alternder Bevölkerung, nach einem Überschuss zu trachten, sagte Lagarde in einem Interview von Journalisten der Zeitungen "Le Figaro", "Le Soir" und "El Pais", die dem Verbund führender europäischer Zeitung (LENA) angehören. "Vier Prozent wäre vielleicht gerechtfertigt, acht Prozent sind es nicht", fügte die Exekutivdirektorin des Internationalen Währungsfonds hinzu.

IWF sieht Weltwirtschaft etwas positiver und warnt vor Protektionismus

WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds (IWF) zeigt sich für das kurzfristige Wirtschaftswachstum etwas zuversichtlicher, sieht aber grundsätzlich große Wachstumsrisiken. Wie der IWF am Dienstag in Washington mitteilte, wurde die Prognose für das globale Wachstum in diesem Jahr leicht von 3,4 auf 3,5 Prozent erhöht. Für 2018 erwartet der Fonds wie bisher ein Wachstum von 3,6 Prozent.

IWF fordert weiter Schuldenentlastung für Griechenland

WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds hat erneut eine Schuldentlastung für Griechenland zur Bedingung für weitere Finanzhilfen an das finanziell geplagte Land gemacht. "Wenn die griechische Schuldenlast nicht nachhaltig im Sinne der IWF-Regeln und auf der Basis vernünftiger Parameter ist, dann werden wir uns an dem Programm nicht beteiligen", sagte IWF-Chefin Christine Lagarde in einem Interview mit einer Gruppe führender europäischer Zeitungen. Das Interview wurde von Journalisten der Zeitungen "Le Soir", "El Pais" und "Le Figaro" geführt.

IWF: US-Konjunkturprogramm unter Trump könnte anderen Ländern schaden

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein von US-Präsident Donald Trump in Aussicht gestelltes milliardenschweres Konjunkturprogramm könnte laut Experten vom Internationalen Währungsfonds (IWF) der Wirtschaft anderer Länder schaden. Langfristig dürften höhere Staatsausgaben für die Infrastruktur sowie Steuersenkungen in den USA das Wachstum in allen anderen Ländern etwas dämpfen, hieß es in dem am Dienstag veröffentlichten IWF-Wachstumsausblick. "Denn das permanent höhere Niveau der US-Staatsschulden erhöht dann die realen Zinsen weltweit."

USA: Verbraucherpreise legen im März weniger zu als erwartet

WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb im März überraschend deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise seien zum entsprechenden Vorjahresmonat um 2,4 Prozent gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag mit. Volkswirte hatten hingegen mit 2,6 Prozent gerechnet. Im Februar hatte die Inflationsrate bei 2,7 Prozent gelegen.

USA: Empire-State-Index fällt im April deutlicher als erwartet

NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im April deutlicher als von Experten erwartet verschlechtert. Der Empire-State-Index fiel um 11,2 Punkte auf 5,2 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York am Montag mitteilte. Analysten hatten dagegen einen Rückgang auf 15,0 Punkte erwartet. Im März war der Indikator noch vergleichsweise moderat gefallen. Im Februar hatte der Empire-State-Index mit 18,7 Punkten den höchsten Wert seit September 2014 erreicht.

USA: NAHB-Hausmarktindex fällt im April überraschend deutlich

WASHINGTON - Die Lage am US-Häusermarkt hat sich im April stärker eingetrübt als Experten erwartet hatten. Der NAHB-Hausmarktindex sei im Vergleich zum Vormonat um 3 Punkte auf 68 Punkte gefallen, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) am Montag mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 70 Punkte gerechnet.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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