Freitag, 18.01.2019 17:09 von | Aufrufe: 252

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 18.01.2019

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USA: Industrie weitet Produktion stärker als erwartet aus

WASHINGTON - Die US-Industrie hat ihre Produktion im Dezember stärker als erwartet gesteigert. Die Gesamtproduktion habe um 0,3 Prozent zum Vormonat zugelegt, teilte die US-Notenbank am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten im Mittel nur einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Allerdings war die Produktion im Vormonat laut revidierten Daten nur um 0,4 Prozent gestiegen. Das ist weniger als die zunächst gemeldeten 0,6 Prozent.

USA: Michigan-Konsumklima trübt sich überraschend stark ein

MICHIGAN -Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich zum Jahresbeginn deutlich stärker als erwartet eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima sei auf 90,7 Punkte gesunken, wie das Institut am Freitag in Michigan nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Dezember hatte der Indexwert noch bei 98,3 Punkten gelegen. Volkswirte hatten nur einen leichten Rückgang auf 96,8 Punkte erwartet.

New Yorker Notenbankchef deutet vorsichtige Geldpolitik an

WASHINGTON - Von den führenden Notenbankern der USA hat nun auch die Nummer drei eine vorsichtige Zinspolitik signalisiert. Es sei sogar eine Anpassung in der Rückführung der nach wie vor aufgeblähten Notenbankbilanz möglich, sagte der Chef der New Yorker Notenbank, John Williams (Williams Aktie), am Freitag in New Jersey. Nach dem Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, und dessen Stellvertreter, Richard Clarida, gilt der Fed-Chef von New York als drittwichtigster amerikanischer Notenbanker.

Großbritannien: Einzelhandel mit schwachem Dezember-Geschäft

LONDON - Der britische Einzelhandel hat im Dezember weniger Umsatz gemacht. Nach Angaben des Statistikamts ONS vom Freitag lagen die Erlöse 0,9 Prozent tiefer als im Vormonat. Analysten hatten ein Minus von 0,8 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich der Umsatz um 3,0 Prozent. Auch das lag unter den Markterwartungen.

Bundesregierung will britischen 'Plan B' abwarten


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

BERLIN - Die Bundesregierung will nach dem Scheitern des Brexit-Vertrags im Londoner Parlament zunächst den "Plan B" der britischen Premierministerin Theresa May abwarten. Es sei nun an den Briten, den nächsten Schritt zu machen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Auf die Frage, ob die Bundesregierung Nachverhandlungen über das Austrittsabkommen zwischen der EU und Großbritannien ausschließe, sagte Seibert: "Großbritannien ist jetzt dran, zu sagen, was der nächste Schritt, eine mögliche neue Richtung, ein neuer Vorschlag sein soll."

EU-Kommission will neuen Handelspakt mit den USA aushandeln

BRÜSSEL - Angesichts anhaltender Handelskonflikte will die EU-Kommission einen neuen Freihandelsdeal mit den USA vereinbaren. Vorschläge für ein entsprechendes Mandat der EU-Staaten legte die Brüsseler Behörde am Freitag vor. Demnach will die Kommission mit den Vereinigten Staaten über die Abschaffung von Zöllen auf Industriegüter sowie die Angleichung von Produktstandards verhandeln. Der Vorschlag bedarf der Zustimmung der EU-Staaten, bevor die Gespräche beginnen können.

Italiens Regierung beschließt Grundeinkommen und Rentenreform

ROM - Die italienische Regierung hat ihre beiden umstrittenen zentralen Wahlversprechen per Dekret beschlossen. Ab 1. April soll eine Grundsicherung für alle Bürger in Kraft treten - eine Art italienisches Hartz IV. Damit sollten nicht nur die Schwächsten der Gesellschaft unterstützt, sondern auch die Arbeitslosigkeit gesenkt werden, teilte die Regierung nach der Sitzung am späten Donnerstagabend mit.

Eurozone: Leistungsbilanz mit weniger Überschuss

FRANKFURT - Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im November gesunken. Nach Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Freitag betrug der Überschuss rund 20 Milliarden Euro. Das sind 7 Milliarden Euro weniger als der Wert im Vormonat. Die Leistungsbilanz umfasst neben dem Warenhandel den Dienstleistungsverkehr und finanzielle Übertragungen ins und aus dem Ausland.

'WSJ': USA denken über China-Zollsenkungen nach - US-Ministerium dementiert

WASHINGTON - In der US-Regierung soll es einem Bericht zufolge Forderungen nach einer Senkung der Zölle auf chinesische Waren geben. US-Finanzminister Steven Mnuchin soll demnach ein Befürworter dieser Idee sein, wie das "Wall Street Journal" am Donnerstagabend berichtete. Mit dem Schritt sollten die Finanzmärkte beruhigt werden. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer soll jedoch ein Gegner der Zollsenkung sein.

Japans Inflation schwächt sich ab - Notenbank-Ziel in weiter Ferne

TOKIO - In Japan bleibt die Inflation weiter schwach. Wegen der sinkenden Rohstoffpreise verlangsamte sich der Anstieg der Verbraucherpreise wieder - die Notenbank muss daher weiter auf die erhoffte Belebung der Inflation warten. Die von den Währungshütern besonders stark beobachte Kernrate der Inflation, bei der schwankungsanfällige Preise für frische Nahrungsmittel herausgerechnet werden, betrug im Dezember 0,7 Prozent, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte.

ROUNDUP: Streit um Shutdown eskaliert weiter - Keine US-Delegation in Davos

WASHINGTON - Im Haushaltsstreit in den USA wird es persönlich: Präsident Donald Trump hat eine Auslandsreise der Top-Demokratin Nancy Pelosi nach Brüssel, Ägypten und Afghanistan gestrichen. Wenig später sagte er auch den Trip einer hochrangigen US-Delegation zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums nach Davos ab. Seine eigene Teilnahme hatte er schon zuvor gestrichen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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