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Freitag, 03.02.2017 17:13 von | Aufrufe: 289

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 03.02.2017

Tageszeitungen (Symbolbild). pixabay.com

USA: Beschäftigungszahl steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - Die amerikanische Wirtschaft hat im Januar mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 227 000 Arbeitsplätze hinzu, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Mittel einen Zuwachs von 180 000 Stellen erwartet. Der Aufbau in den beiden Vormonaten wurde jedoch um insgesamt 39 000 Stellen niedriger ausgewiesen als bisher ermittelt.

USA: Arbeitslosenquote leicht gestiegen

WASHINGTON - In den USA ist die Arbeitslosenquote im Januar leicht gestiegen. Sie legte um 0,1 Prozentpunkt auf 4,8 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten dagegen damit gerechnet, dass die Quote auf dem Niveau vom Dezember bei 4,7 Prozent verharren würde. Trotz des aktuellen Anstiegs bleibt die Arbeitslosigkeit vergleichsweise niedrig. Im November hatte sie mit 4,6 Prozent den niedrigsten Stand seit dem Vorkrisenjahr 2007 erreicht.

USA: Stundenlöhne steigen schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Löhne und Gehälter im Januar verhältnismäßig schwach gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte, legten die durchschnittlichen Stundenlöhne zum Vormonat um 0,1 Prozent zu. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Zudem wurde der Zuwachs im Vormonat von 0,4 auf 0,2 Prozent korrigiert.

USA: Stimmung der Dienstleister trübt sich leicht ein

WASHINGTON - Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA hat sich zu Jahresbeginn leicht eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) fiel im Januar um 0,1 Punkte auf 56,5 Zähler, wie das Institut am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit 57,0 Punkten gerechnet. Der Wert des Vormonat wurde von 57,2 auf 56,6 Punkte nach unten korrigiert.

USA: Industrieaufträge steigen stärker als erwartet


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

WASHINGTON - Die US-Industrie hat im Dezember einen überraschend starken Auftragseingang verbucht. Wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte, lag er 1,3 Prozent höher als im Vormonat. Volkswirte hatten nur einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet.

Trump macht Ernst: US-Bankenregulierung kommt auf den Prüfstand

WASHINGTON - Der neue US-Präsident Donald Trump macht offenbar Ernst mit seinem Wahlversprechen, den Finanzmarkt zu entfesseln. Nach Angaben eines Regierungsvertreters wird er am Freitagmittag (Ortszeit) mehrere Dekrete unterzeichnen, die zum einen das Wall-Street-Reformpaket "Dodd-Frank Act" auf den Prüfstand stellen und zum anderen ein Gesetz der Vorgängerregierung stoppen, das im Kern Finanzfirmen dazu verpflichtet, bei Altersvorsorge-Produkten im Sinne der Kunden zu handeln und nicht im Sinne der eigenen Gewinnmaximierung.

USA verhängen neue Sanktionen gegen den Iran

WASHINGTON - Die US-Regierung hat als Reaktion auf den jüngsten Raketentest durch den Iran neue Sanktionen gegen das Land verhängt. Das teilte das Finanzministerium am Freitag in Washington mit.

China weist Trump-Vorwurf zurück: 'Haben nie Währungskrieg genutzt'

PEKING - China hat Vorwürfe von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, das Land manipuliere zugunsten von Handelsvorteilen seine Währung. China habe noch nie einen "Währungskrieg" genutzt, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Peking am Freitag. Trump hatte China genauso wie Japan vorgeworfen, seine Landeswährung als Exporthilfe künstlich zu schwächen.

Eurozone: Unternehmensstimmung hält sich auf hohem Niveau

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Januar auf hohem Niveau gehalten. Der Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage in Unternehmen, betrug wie im Vormonat 54,4 Punkte, wie das Forschungsinstitut IHS Markit am Freitag mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein leichter Rückgang um 0,1 Punkte ermittelt worden. Der aktuelle Stand ist der höchste seit mehr als fünf Jahren. Außerdem signalisiert er mit einem Wert über der 50-Punkte-Grenze eindeutig Wachstum.

Eurozone: Einzelhandelsumsatz sinkt überraschend

LUXEMBURG - Der Einzelhandel in der Eurozone hat Ende 2016 überraschend einen Dämpfer erhalten. Im Dezember seien die Umsätze der Einzelhändler im Monatsvergleich um 0,3 Prozent gesunken, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag mit. Volkswirte hatte hingegen einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet.

Italien: Inflation auf höchstem Stand seit Oktober 2013

ROM - In Italien sind die Preise im Januar so stark gestiegen wie seit über drei Jahren nicht mehr. Die zu europäischen Vergleichszwecken erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) legten um 0,7 Prozent zum Vorjahr zu, wie das Statistikamt Istat am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Das ist die höchste Inflationsrate seit Oktober 2013. Volkswirte hatten allerdings eine noch etwas höhere Rate von 0,8 Prozent erwartet.

Großbritannien: Stimmung der Dienstleister trübt sich überraschend stark ein

LONDON - Die Stimmung der britischen Dienstleister hat zum Jahresauftakt einen überraschend starken Dämpfer erhalten. Wie das Forschungsinstitut Markit am Freitag mitteilte, fiel der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage in Unternehmen, zum Vormonat um 1,7 Punkte auf 54,5 Zähler. Der Rückgang erfolgte von einem hohen Niveau aus. Im Dezember hatte der Stimmungsindikator mit 56,2 Punkten den höchste Stand seit Juli 2015 erreicht. Analysten hatten für Januar nur mit einer Eintrübung auf 55,8 Punkte gerechnet.

Japanische Notenbank verteidigt Renditeziel am Anleihemarkt

TOKIO - Steigende Renditen auf Staatspapiere setzen die Bank von Japan zunehmend unter Druck. Am Freitag griffen die Notenbanker am Rentenmarkt ein und kauften Staatspapiere, um die Kurse zu stützen. Zwischenzeitlich war die Rendite zehnjähriger Papiere bis über 0,15 Prozent auf den höchsten Stand seit gut einem Jahr geklettert.

ROUNDUP: Chinas Notenbank strafft ihre Geldpolitik - Börsen geben nach

PEKING - Die chinesische Notenbank hat überraschend ihren geldpolitischen Kurs gestrafft. Sie habe die Zinsen auf einige kurzfristige Repo-Geschäfte mit einer Laufzeit von 7 bis zu 28 Tagen um jeweils 0,1 Prozentpunkt erhöht, teilte die Notenbank am Freitag auf ihrer Internetseite mit. Damit würden Papiere mit 7-tägiger Laufzeit nun mit 2,35 Prozent verzinst. Dieser Zinssatz gilt einigen Experten als eine Art "inoffizieller Leitzins". Die offiziellen Leitzinsen ließ die Notenbank unterdessen unangetastet.

China: Stimmung bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen schlechter als erwartet

PEKING - In China ist die Stimmung bei kleineren und mittelgroßen privaten Industrieunternehmen nicht so gut wie erhofft. Der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsindikator fiel nach Angaben vom Freitag überraschend stark. Der Index sank auf 51,0 (Dezember 51,9) Punkte. Experten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 51,8 Zähler gerechnet.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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