Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild)
Freitag, 01.11.2013 17:15 von | Aufrufe: 175

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 01.11.2013 - 17.00 Uhr

Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild) ©unsplash.com

USA: ISM-Einkaufsmanagerindex steigt auf höchsten Stand seit April 2011

WASHINGTON - Die Stimmung in der US-Wirtschaft hat sich im Oktober trotz des jüngsten Haushaltsstreits überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie sei von 56,2 Punkten im Vormonat auf 56,4 Punkte geklettert, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Freitag in Washington mit. Dies ist der höchste Stand seit April 2011. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 55,0 Punkte gerechnet. Die vorübergehende Schließung der US-Bundesbehörden hat also offenbar die Industrieentwicklung kaum belastet

Parlament billigt Portugals Sparhaushalt 2014

LISSABON - Der drastische Sparhaushalt der Mitte-Rechts-Regierung im Euro-Krisenland Portugal hat die erste Hürde im Parlament genommen. Die Abgeordneten der Koalition von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho verabschiedeten am Freitag in erster Lesung den umstrittenen Budgetentwurf für 2014. Die Parteien der Opposition stimmten geschlossen dagegen.

Verbände und Ökonomen kritisieren US-Schelte an deutscher Exportstärke

BERLIN - Verbände und Ökonomen wehren sich gegen die Kritik der US-Regierung an der deutschen Wirtschaftspolitik. Anton Börner, Chef des Außenhandelsverbands BGA, zeigte sich von der Schelte aus Übersee wenig beeindruckt. "Die Kritik der deutschen Exportstärke ist ein alter Hut und wird auch durch ständiges Wiederholen nicht richtig", sagte er der "Welt" (Freitag) und fügte hinzu: "Wir bieten Spitzenprodukte und Topqualität, die weltweit viele Abnehmer findet. Wenn andere Länder nicht ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, werden die Überschüsse auch künftig so hoch bleiben."

Berlin skeptisch über neuen Anlauf für Steuerabkommen mit Schweiz

BERLIN/BERN - Die Bundesregierung hat sich zurückhaltend über einen neuen Anlauf für ein Steuerabkommen mit der Schweiz geäußert. Was immer dazu beitrage, den unbefriedigenden Zustand mit Schwarzgeld deutscher Steuerpflichtiger in der Schweiz schnell zu beenden, werde zwar unterstützt, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, am Freitag in Berlin. "Aber wir haben uns in der Zwischenzeit auch weiterentwickelt", sagte er mit Blick auf Bemühungen der EU für einen automatischen Datenaustausch mit der Schweiz für die Zukunft.

'HB': Steuerschätzer erwarten nur leichtes Plus zur Mai-Schätzung


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

BERLIN - Eine große Koalition kann auf keinen größeren zusätzlichen Finanz-Spielraum für neue Ausgaben bauen. Zwar ist mit mehr Steuereinnahmen zu rechnen als noch im Mai geschätzt. Das zusätzliche Plus gegenüber der letzten Prognose werde aber voraussichtlich vergleichsweise gering ausfallen, schreibt das "Handelsblatt" (Freitag) unter Berufung auf Schätzerkreise.

Großbritannien: Industrie-Stimmung trübt sich ein

LONDON - Die britische Industrie hat auf ihrem Erholungskurs einen Dämpfer erhalten: Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe hat sich im Oktober eingetrübt. Das Forschungsunternehmen Markit meldete am Freitag beim Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe einen Rückgang von revidiert 56,3 Punkten (zuvor 56,7 Punkten) auf 56,0 Zähler. Volkswirte hatten mit 56,4 Zähler gerechnet. Im August hatte der Indikator mit 57,1 Punkten noch den höchsten Stand seit Anfang 2011 erreicht.

Stimmung in Chinas Industrie steigt auf 18-Monatshoch

PEKING - Chinas Wirtschaft kommt wieder stärker in Schwung. Im Oktober erreichte die Stimmung in den Führungsetagen von Industrieunternehmen den höchsten Stand seit 18 Monaten. Der Einkaufs- und Logistikverband (CFLP) meldete am Freitag einen Anstieg des Einkaufsmanagerindex für die Industrie von 51,1 Punkten im Vormonat auf 51,4 Zähler. Experten hatten hingegen nur einen leichten Zuwachs auf 51,2 Punkte erwartet.

NRW-Finanzminister: SPD offen für Neuverhandlung des Steuerabkommens

BERLIN - Die SPD zeigt sich in den Koalitionsgesprächen mit der Union offen für eine Neuverhandlung des Schweizer Steuerabkommens. "Wir wollen den automatischen Informationsaustausch. Auf dem Weg dahin können bilaterale Abkommen Sinn machen", sagte Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) zu "Spiegel Online". Voraussetzung für neue Verhandlungen sei aber, dass die Union ihre bisherigen Vorstellungen für ein Steuerabkommen mit der Schweiz überdenke.

Neue Streikwelle in Griechenland

ATHEN - Rund 2.000 Rentner und etwa 1.000 Werftarbeiter haben am Donnerstag im Zentrum von Athen gegen die Sparpolitik der griechischen Regierung demonstriert. Die Werftarbeiter protestierten zudem gegen die mögliche Schließung der Werften von Skaramangas nahe der Hauptstadt. Die Demonstrationen verliefen nach Polizeiangeben friedlich. Die Gewerkschaften des staatlichen und privaten Sektors kündigten unterdessen für kommenden Mittwoch umfangreiche Streiks gegen die Sparpolitik der Koalitionsregierung von Ministerpräsident Antonis Samaras an.

/rob/hbr

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