Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Montag, 26.09.2022 07:34 von | Aufrufe: 1352

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Im Minus

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX)


AKTIEN


DEUTSCHLAND: - WEITERE VERLUSTE ERWARTET - Der jüngste Kursrutsch beim Dax ist am Montag vermutlich noch nicht vorbei. Indikationen lassen den Leitindex, der auf seinem niedrigsten Niveau seit fast zwei Jahren angekommen ist, tiefer erwarten: Der Broker IG taxierte ihn zwei Stunden vor Xetra-Start 0,77 Prozent schwächer auf 12 189 Punkte. Ein neues Tief würde er damit aber zunächst noch nicht markieren: Am Freitag stand er im Verlauf noch etwas tiefer bei 12 180 Punkten. Weiter nehmen miteinander verbundene Inflations-, Zins- und Konjunktursorgen den Anlegern ihre Risikobereitschaft. "Das Momentum im Dax bleibt auch heute negativ. Den Marktteilnehmern fehlt mehr denn je die Entschlossenheit für eine spürbare Gegenbewegung nach oben", schrieb der Chartexperte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel. Neu als Sorgenpunkt hinzukommt die politische Zukunft in Italien. Nach der Wahl kann dort das Bündnis um die rechtsradikale Partei Fratelli d'Italia mit einer Regierungsmehrheit rechnen. "Entscheidend wird jetzt, wie sich die designierte Regierungschefin Giorgia Meloni tatsächlich gegenüber der EU verhält", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. Ein Befreiungsschlag für den Dax werde damit noch etwas schwieriger. Neue wichtige Konjunktursignale werden am Montag vom Ifo-Geschäftsklimaindex erwartet. Laut der Deka Bank ist sowohl bei der Geschäftslage als auch bei den Geschäftserwartungen mit weiteren Rückgängen zu rechnen

USA: - DEUTLICH IM MINUS - Die Angst vor einer Rezession hat die US-Aktienmärkte zu Wochenschluss weiter fest im Griff. Investoren stießen am Freitag erneut im größeren Stil Anteile ab. Der Leitindex Dow Jones Industrial sackte so deutlich unter die Marke von 30 000 Punkten, dass er das niedrigste Niveau seit Ende 2020 erreichte. Seinen Spitzenverlust in Höhe von 2,7 Prozent konnte er aber noch auf 1,62 Prozent reduzieren. Mit 29 590,41 Punkten hat er auf Wochensicht vier Prozent eingebüßt. Generell beobachteten Marktteilnehmer am Freitag eine Flucht der Anleger in sichere Häfen. Befeuert werden die Sorgen weiter von dem entschiedenen Vorgehen der Notenbanken - allen voran der US-Währungshüter, die im Kampf gegen die hohe Inflation auch wirtschaftliche Schäden in Kauf nehmen. Vor diesem Hintergrund verlor der marktbreite S&P 500 am Freitag 1,72 Prozent auf 3693,23 Zähler. Der Nasdaq 100 ging 1,66 Prozent tiefer bei 11 311,24 Punkte ins Wochenende.

ASIEN: - NIKKEI VERLIERT MASSIV; CSI IM PLUS - Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte sind unterschiedlich in die Woche gestartet. Während der japanische Leitindex nach einer Feiertagspause am Freitag zuletzt mit rund zweieinhalb Prozent im Minus stand, konnten sich die chinesischen Märkte behaupten. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der chinesischen Festlandbörsen im Nachmittagshandel leicht zu. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong pendelte der Hang Seng um seinen Freitagsschluss.

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